Pfingstwochenende

Bei der Ufschötti gab die Polizei die Abstandsregeln auf

01.06.2020, 21:56 Uhr
· Online seit 01.06.2020, 12:25 Uhr
Das schöne Wetter über das Pfingstwochenende hat viele Menschen nach draussen an die Sonne gelockt. Bei der Ufschötti in der Stadt Luzern waren teilweise so viele Leute vor Ort, dass die Polizei die Abstandsregeln nicht mehr durchsetzen konnte.
Anzeige

An den allermeisten Orten sei es gesittet vorgegangen, sagte der Sprecher der Luzerner Polizei Christian Bertschi gegenüber Radio Pilatus. Nur bei der Ufschötti war der Besucheransturm so gross, dass die Abstandsregeln unmöglich noch durchzusetzen gewesen seien. «Wir haben die Leute darauf aufmerksam gemacht und das Gespräch gesucht, aber keine Bussen verteilt», so Bertschi. Die Einsatzkräfte schätzten am Nachmittag um die 2'000 Besucher am beliebten Luzerner Badeplatz.

Run auf Mythen

Wie schon an den vergangenen Feiertagen wurden auch die Berge wieder von unzähligen Ausflüglern gestürmt. Schon vor Sonnenaufgang tummelten sich am Pfingstmontag zahlreiche begeisterte Bergsteiger auf dem Grossen Mythen.

Wie eng es dann durch den Tag wurde, seht ihr im Beitrag von Tele 1:

Quelle: tele1

Ausflügler prägten Schweizer Pfingstwochenende

Auch beliebte Naherholungsgebiete im Kanton Glarus und Zug meldeten am Wochenende starke Frequenzen, wie es beim Verkehrsdienst Viasuisse und den beiden Kantonspolizeien hiess. Auch im Berner Oberland stockte der Verkehr teilweise. Im Kanton Bern wasserten etliche Gummiboote bei Thun in die Aare ein und liessen sich Richtung Bern treiben.

Die Kantonspolizei Basel-Stadt hielt auch über Pfingsten ihre Kontrolltätigkeit hoch und markierte an den Hotspots Präsenz. Die Auflagen wurden am Wochenende auch dort von den Betrieben und der Bevölkerung grossmehrheitlich eingehalten.

Wenige trugen Masken in den Bussen

Sehr wenige Fahrgäste trugen Masken, wie eine Sprecherin von PostAuto am Montag gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. In der Deutsch- und in der Westschweiz würden weniger als fünf Prozent der Reisenden Masken tragen, obwohl in den Fahrzeugen gezeigte Videos die Passagiere dazu ermuntern würden.

Es gebe keinen Unterschied zwischen den beiden Regionen, sagte die Sprecherin. Im Tessin dagegen, einem der am stärksten von der Pandemie betroffenen Kantone, würden rund zwanzig Prozent der Fahrgäste in den Bussen Masken tragen.

veröffentlicht: 1. Juni 2020 12:25
aktualisiert: 1. Juni 2020 21:56
Quelle: PilatusToday / sda

Anzeige
Anzeige
redaktion@pilatustoday.ch