Er ist für viele Schweizer der Fels in der Brandung, das Gesicht der Coronakrise: Daniel Koch. Koch wird zuweilen gefeiert wie ein Volksheld. Mit seiner stoischen Ruhe und Geduld appelliert er an die Bevölkerung, zu Hause zu bleiben, beantwortet die immer wieder gleichen Fragen der Journalisten und erläutert die aktuellsten Geschehnisse in der Cause Corona. Und ausgerechnet dieser Daniel Koch geht jetzt in Pension - jedenfalls theoretisch.
Daniel Koch wird per Ende April pensioniert. Sein Nachfolger wird Stefan Kuster. Sein Lebenslauf legt nahe, dass auch er einiges auf dem Kasten hat. Und doch will man die Krise eigentlich mit dem liebgewonnen Gewohnten überstehen - mit Daniel Koch als Retter in der Not.
Herr und Frau Schweizer müssen sich jetzt nicht sorgen. Denn wie es sich für einen nationalen Helden gehört, lässt er sein Volk in dieser Krisensituation nicht im Stich. Als «Delegierter des BAG für Covid-19», so der offizielle Titel, wird er seine Aufgaben in der Bekämpfung des Virus weiterführen. Die Schweiz dankt es ihm.
Übrigens: Auch im Netz wurde Daniel Koch gefeiert - etwa wegen der Antwort auf eine Frage eines Journalisten.