Wetter

Der «Windchill-Effekt» lässt die Schweiz frieren

08.01.2021, 15:09 Uhr
· Online seit 08.01.2021, 11:58 Uhr
Das Quecksilber steigt in den ersten Januartagen nicht weit nach oben. Auch am kommenden Wochenende stehen der Schweiz eisige Tage bevor. Wegen des sogenannten «Windchill-Effekts» werden sich diese gar noch kälter anfühlen.
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Das neue Jahr zeigt sich bisher von seiner winterlichen Seite. Auch in den kommenden Tagen bleiben die Temperaturen tief. «Ganz Europa steht unter einem Tiefdruckkomplex. Polarluft zieht über die Schweiz. Mit den sternenklaren Nächten kann es nun richtig auskühlen», sagt Stefan Scherrer von Meteonews.

Frostige Nächte stehen bevor

Auch das kommende Wochenende wird kalt. «Die Nächte werden mit Temperaturen zwischen minus fünf und minus drei Grad frostig. Tagsüber geht es knapp gegen null Grad.» Hinzukomme, dass dieses Wochenende mit dem Windchill-Effekt zu rechnen sei. Wegen der kräftigen Bise würden sich null Grad auf der Haut wie minus zehn Grad anfühlen.

Sonntag perfekt zum Skifahren

Trotz der Kälte: Uns stehen einige Sonnenstunden bevor. «Am Samstag darf man sich noch nicht auf all zu viel Sonne einstellen. Am Sonntag wird es auf 1'200 bis 1'500 Metern über Meer viel Sonnenschein geben. Der Sonntag wäre also perfekt zum Skifahren.»

Temperaturen steigen bis Mitte Woche

Der Start in die nächste Woche wird ebenso eisig, wie das Wochenende. «Am Montag sind Temperaturen unter dem Gefrierpunkt zu erwarten. Am Dienstag gibt es aber eine Wetterumstellung. Es kommen Westwind und Störungen auf uns zu. Somit dürfte es wieder wärmer werden», sagt Scherrer. Die Schneefallgrenze steige bis Mitte Woche auf 1'000 bis 1'500 Meter über Meer und es sei mit Temperaturen zwischen drei und sechs Grad zu rechnen.

Selten kalte erste Januarhälfte

Nachdem zehn Monate des Jahres 2020 überdurchschnittlich warm waren, ist die erste Januarhälfte 2021 im Vergleich zu anderen Jahren überdurchschnittlich kalt. Ob sich diese Kälte-Tendenz durch den ganzen Monat ziehen wird, sei noch offen, sagt Steffen: «Kassensturz machen wir erst am 31. Januar.»

(red.)

veröffentlicht: 8. Januar 2021 11:58
aktualisiert: 8. Januar 2021 15:09
Quelle: FM1Today

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