Nach Eklat

«Ein Versprecher» – Glarner entschuldigt sich nicht

· Online seit 23.09.2020, 18:53 Uhr
Nachdem er sich am Dienstag mit der Grünen Nationalrätin Sibel Arslan kräftig in die Haare geraten ist, versucht sich Andreas Glarner zu erklären. Dass er seine Kollegin «Frau Arschlan» genannt habe, sei ein Versprecher gewesen.

Quelle: CH Media Video Unit

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Er werde sich «absolut nicht» für seinen Ausraster entschuldigen, erklärt sich Andreas Glarner am Mittwoch. Allenfalls entschuldige er sich für den Versprecher, als er Sibel Arslan «Frau Arschlan» genannt hatte. Es sei im Eifer des Gefechts passiert.  

Auch den Kommentar zu Arslans Heimat (er hatte die Nationalrätin auf ihre türkischen Wurzeln angesprochen) verteidigt Glarner. «Sie ist schweizerisch-türkische Doppelbürgerin.» 

Dina Wyler, Geschäftsleiterin der Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus, lässt das Argument nicht gelten: «Die Doppelbürgerschaft tut in der Klimadiskussion nichts zur Sache. Herr Glarner reduziert die Politikerin mit seiner Aussage nur auf ihre Herkunft.» (red)

veröffentlicht: 23. September 2020 18:53
aktualisiert: 23. September 2020 18:53
Quelle: PilatusToday

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