Flughafen Zürich setzt auf Putzroboter und Hygieneautomaten
Fluggesellschaften wie die Swiss oder die Edelweiss Air wollen ihr Angebot in den nächsten Wochen wieder deutlich ausbauen, wie der Flughafen Zürich am Donnerstag mitteilte. Sie werden über 350 Flüge an rund 70 europäische Destinationen anbieten. Auch auf der Langstrecke wird wieder geflogen. Zudem haben ausländische Fluggesellschaften angekündigt, Zürich wieder vermehrt anzufliegen.
Die Unternehmen am Flughafen Zürich haben Massnahmen getroffen, um den Passagierprozess und das Fliegen künftig mit erhöhten Schutz- und Hygienemassnahmen auszugestalten, wie es in der Mitteilung hiess. Einerseits werden Reinigungsintervalle erhöht und Kontaktflächen wie Handläufe oder Gepäckwagen desinfiziert. Und es wurden über 200 Desinfektionsmittelspender in den Flughafenhallen verteilt.
Andererseits wurde neue Geräte angeschafft: Zum Einsatz kommen Putzroboter. Zudem können an Hygieneautomaten Masken und Desinfektionsmittel gekauft werden. Und natürlich gibt es Plexiglas-Schutzscheiben, etwa an Schaltern.
Menschenansammlung vermeiden
Mit verschiedenen Massnahmen sollen Passagieransammlungen möglichst vermieden werden. So werden bei der Grenzkontrolle möglichst viele Schalter geöffnet und bei der Sicherheitskontrolle die Überlaufgeschosse. Beim Check-in wird möglichst nur jeder zweite Schalter genutzt, um die Anstehzone zu vergrössern und Abstand zu ermöglichen.
Anpassungen gibt es auch beim Boarding: Es erfolgt gestaffelt und die Passagiere steigen in jeweils begrenzter Anzahl ein. Die Kapazität der Flughafenbusse wurde reduziert.
Weil es an einer Verkehrsdrehscheibe aber nicht immer möglich sei, Menschenansammlungen zu vermeiden, werde den Passagieren empfohlen, eine Maske zu tragen, schrieb der Flughafen. Eine Maskenpflicht bestehe aber nicht.