Quelle: Tele 1
Im Indoor-Spielplatz «Springding» in Reichenburg gilt keine Maskenpflicht. Das hat dem Kinderparadies Besuch von der Polizei beschert, wie der «Blick» am Samstag schrieb. Bei der Polizei seien mehrere Meldungen aus der Bevölkerung eingegangen, dass in der Indoor-Anlage gewisse Corona-Vorgaben nicht eingehalten würden, wie der Schwyzer Polizeisprecher Florian Grossmann auf Anfrage von Tele1 und PilatusToday mitteilt.
Dies habe dazu geführt, dass man einerseits eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet und andererseits der Kanton Schwyz eine entsprechende Verfügung gestellt habe. Das Kinderparadies wurde geschlossen, so Grossmann weiter. Am Sonntag waren Polizisten vor Ort und achteten darauf, dass die Schliessung eingehalten wurde. Im Verlauf des Tages hat sich dann Widerstand gegen die Schliessung formiert. Immer mehr Personen hätten sich auf dem Platz eingefunden. «Um eine Eskalation zu verhindern, haben wir darauf verzichtet, einzugreifen,» sagt der Polizeisprecher. Auch weil sich Kinder im Gebäude befunden hätten. Man werde jedoch die fehlbaren Besucher zur Anzeige bringen.
Keine Maskenpflicht
Das Departement für das Innere des Kantons Schwyz hatte das Kinderparadies ursprünglich für sieben Tage geschlossen. Dies vor allem, weil die Maskenpflicht nicht eingehalten wurde.
Gemäss der Homepage des Spielplatzes sei man eine «Glaubensgemeinschaft Menschen guten Willens». Da dies einer spontanen Glaubensgemeinschaft gemäss Bundesverfassung entspreche, müsse man auch keine Maske anziehen. Wer sich daran störe, habe keinen Zutritt. Kontaktdaten würden aber gesammelt und die Personenbeschränkung werde eingehalten, so die Betreiberin gegenüber dem «Blick».
(red.)