Quelle: PilatusToday
Nach einer Zwangspause sind die Heitere-Fans am Wochenende wieder auf den Zofinger Hausberg gepilgert. Unter dem Motto «Reduce to the Max» fand das Open Air in veränderter Form statt. Diesmal konnten die Besucher auch online mitfeiern.
An Liveauftritte mussten sich auch die Musiker erst wieder gewöhnen. So ging es auch Büne Huber, Frontmann von Patent Ochsner: «Ich kämpfe ein bisschen mit meiner Stimme.» Wie die Band die Coronazeit erlebt hat, erzählt er im Video.
Besucherzahl blieb unter Erwartungen
An die Corona-Ausgabe zog es dieses Jahr deutlich weniger Besucherinnen und Besucher als in anderen Jahren. Waren es vor der Pandemie jährlich rund 36'000 Personen, sind dieses Jahr «nur» 9100 Open-Air-Fans von Freitag bis Sonntag nach Zofingen gereist. Das lag nicht allein an den Corona-Schutzmassnahmen. Demnach hätten doppelt so viele Menschen vor Ort sein dürfen. «Der Start war ernüchternd», sagt Heitere-Chef Christoph Bill.
Der Heitere-Chef sieht mehrere Faktoren, die zum Besucherschwund beigetragen haben könnten. «Es war ein anderes Datum, ausserdem gab es keinen Zeltplatz, es war ein anderes Programm mit nur einer Bühne.» Zudem könnte auch die Zertifikatspflicht oder die Menschenansammlung einige Besucherinnen oder Besucher vom Heitere ferngehalten haben.
Auch bei den Finanzen spürt Bill die Folgen. Eigentlich habe man mit einer «roten Null» gerechnet, dafür habe es aber nicht gereicht. Trotzdem findet Bill: «Ein Jahr ohne Heitere wäre ebenfalls schlimm gewesen, deshalb sind wir froh, konnten wir es so durchführen.»
(vro/svm)