Hunderte Mitarbeitende von Sunrise-UPC sind bald ohne Job
Wenn zwei Unternehmen sich zusammenschliessen, gibt eins plus eins meistens nicht zwei. Bei Sunrise-UPC dürften Hunderte von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dieses Schicksal teilen. Das Unternehmen rechnet mit «deutlich weniger als 30 Prozent» der insgesamt rund 3'000 Mitarbeitenden, welche diesem «Prozess» zum Opfer fallen.
2,5 Millionen für eigene Härtefälle
Bis April will der Telekom-Riese entschieden haben, wer geht und wer bleibt. Bis spätestens Ende Juni sollen die Angestellten Klarheit haben. Um den Stellenabbau zu begleiten, will Sunrise-UPC mit der Gewerkschaft Syndicom einen Sozialplan erarbeiten.
Dieser soll die jüngeren entlassenen Mitarbeitenden dabei unterstützenden, im Arbeitsmarkt wieder Fuss zu fassen und den Älteren die Möglichkeit bieten, «gesichert in die frühzeitige Pensionierung zu gehen», heisst es in der Medienmitteilung. Darüber plane der Konzern 2,5 Millionen Franken in einen Fonds für «Härtefälle und Schulungen» bereitzustellen.