Im Tessin gilt absolutes Feuerverbot im Freien
Wegen der bereits seit längerem anhaltenden Trockenheit und Hitze stuften am Freitag auch die Kantone Aargau und Thurgau die Waldbrandgefahr als «erheblich» ein - was der Stufe 3 von 5 entspricht.
Wals bei Neuenburg war bereits in Brand
Mehrere Kantone hatten schon am Donnerstag vor grosser oder erhöhter Waldbrandgefahr gewarnt, darunter vor allem das Wallis und Graubünden, aber auch Freiburg, Neuenburg, Bern, Basel-Landschaft, Solothurn, Zürich und Schaffhausen. Im Wald von Chaumont, oberhalb der Stadt Neuenburg, hatte es am Donnerstagnachmittag gebrannt.
In den vergangenen Monaten hatten im Tessin gleich mehrere Waldbrände gewütet. Ende Januar brach am Monte Gambarogno ein grosses Feuer aus. Die Feuerwehr brauchte mehr als zwei Wochen, um es zu löschen.
Richtiger Regen fehlt über einem halben Jahr
Anfang Februar brannte es zudem im Valle di Muggio im Südtessin und Ende März im Centovalli. Anfang April brach in Sobrio bei Biasca ein Waldbrand aus. Im Tessin hat es seit November nicht mehr richtig geregnet.
Auch in anderen Regionen in Europa wüten derzeit Waldbrände. Im Südtirol und am Gardasee kämpften bereits in der Nacht auf Freitag Feuerwehtleute gegen die Flammen. Zudem wurden in Griechenland binnen 24 Stunden 108 Waldbrände gezählt. Unter anderem auf Kreta und in der Nähe von Athen.
(sda/log)