Zentralschweiz

Kaum Beschwerden wegen Besuchsverboten in Heimen

· Online seit 23.04.2020, 14:47 Uhr
Sechs Wochen sind seit dem ersten kantonal verordneten Besuchsverbot in Gesundheitsinstitutionen vergangen. Seither hat die Unabhängige Beschwerdestelle für das Alter (UBA) schweizweit über 50 Beschwerden zum Thema bearbeitet. Kommt es auch in der Zentralschweiz zu Härtefällen?
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Laut Anfrage bei Fritz Renggli, Medienverantwortlicher UBA für die Zentralschweiz, ist die Welt in unserer Region in Ordnung. Es gab nur einen einzigen Fall in der Zentralschweiz. Und dieser wurde bereits vor Wochen gütlich gelöst. Auch ist der Platz und die Infrastruktur in den Zentralschweizer Heimen gemäss Renggli glücklicherweise vorhanden um beispielsweise Besucherboxen einzurichten oder sich im Garten mit genügend Abstand zu unterhalten.

Individuelle Lösungen werden gesucht

Für Menschen, die sich in besonders schwierigen oder belastenden Situationen befinden, sollen persönliche Lösungen erarbeitet werden, wohl verstanden immer unter strikter Einhaltung der Hygiene- und Verhaltensregeln. Als ungerechtfertigt erachtet die Unabhängige Beschwerdestelle für das Alter UBS, Bewohnende vollständig in ihren Zimmern zu isolieren und ein Verbot von Spaziergängen, die allein im Garten unternommen werden können.

veröffentlicht: 23. April 2020 14:47
aktualisiert: 23. April 2020 14:47
Quelle: PilatusToday

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