Mimi Jäger: «Ich erwarte ganz klar eine Entschuldigung»

Die Schweizer Post hat die Zusammenarbeit mit der Influencerin per Twitter gekündigt – für den Staatskonzern ist Mimi Jäger untragbar geworden. Die Moderatorin und Influencerin betont aber, dass sie alle Formen von Rassismus entschieden ablehnt.

Berechtigte Kritik an Mimi Jäger oder eine Hexenjagd? Gehört es zu den Aufgaben grosser Schweizer Firmen die Moralkeule zu schwingen – Kommunikation basierend auf Werten oder Umerziehung des Volkes? Wer schützt uns vor der Intoleranz der selbsternannten Toleranten? Wird die Meinungsfreiheit in der Schweiz langsam zu einem bedrohten Gut?

«Ich erwarte ganz klar eine Entschuldigung»

Nun meldet sich Mirjam erstmals selbst zu Wort: «Ich erwarte ganz klar eine Entschuldigung. Die Schweizerische Post hat einen Riesenschaden angerichtet.» Diese Aussage machte die Influencerin und Moderatorin am Dienstagabend exklusiv in der Sendung «TalkTäglich» von TeleZüri.

Mit dem ersten Statement vom Montag habe die Post ihr Rassismus unterstellt – dabei aber nicht einmal Rücksprache mit ihr genommen. Erste Kontakte zwischen dem Agenten von Mirjam Jäger und dem Staatskonzern seien am Dienstag aufgenommen worden. Jäger sei selbstständig erwerbend und durch die erste Reaktion der Post auch wirtschaftlich geschädigt worden. Zu allfälligen Schadenersatzforderungen wollte sich Mirjam Jäger nicht äussern.

«Ich bin keine Rassistin!»

Gegen die Hetzer in den sozialen Medien will Mirjam Jäger juristisch vorgehen. Sie habe dazu mit ihrem Anwalt Kontakt aufgenommen. «Das muss gestoppt werden – da muss man dagegen vorgehen!», erklärte die Influencerin in der Sendung weiter.

In den sozialen Medien waren mehrere hundert Todesdrohungen und Hasskommentare gegen Mirjam Jäger und ihre Familie ausgesprochen worden. Im «TalkTäglich» stellt sie klar fest, dass in diesem Land Meinungsfreiheit herrsche und beteuerte: «Ich bin keine Rassistin!»