Schweiz

Nachwuchs-Forscher werden ausgezeichnet

28.04.2020, 08:30 Uhr
· Online seit 27.04.2020, 20:00 Uhr
Rund einen Monat vor dem geplanten Finale des Nationalen Wettbewerbs «Schweizer Jugend forscht» 2020 in Biel sind die Organisatoren gezwungen, das ganze Konzept umzukrempeln. Im Video-Call zeigen 136 Nachwuchs-Talente ihre Forschungsergebnisse der Expertenjury.
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Die aus 20 Kantonen der Schweiz stammenden Finalisten stehen am Ende eines langen Weges.

Beim Wettbewerb «Schweizer Jugend forscht» messen sich Jugendliche mit Projekten aus den verschiedensten Themengebieten. Rund ein Jahr haben sie an ihren Ideen getüftelt.

Auch diesem Wettbewerb macht die aktuelle Lage rund um das Coronavirus einen Strich durch die Rechnung. Damit der Wettbewerb doch durchgeführt werden kann, haben sich die Organisatoren eine Alternative einfallen lassen. Die Jugendlichen konnten ihre Projekte einerseits per Video vorstellen (siehe unten), andererseits den per Experten Video-Calls präsentieren.

Grossteil der Arbeiten wurden als «sehr gut» befunden

Jetzt steht fest, wie sich die Experten-Jury entschieden hat: Von den 136 Jugendlichen und den 122 Projekten, welche eingereicht wurden, erhielten 15 das Prädikat «gut», 63 «sehr gut» und 44 «hervorragend». Entsprechend dieser Prädikate können die Jugendlichen Bargeldpreise im Gesamtwert von knapp 100'000 Franken gewinnen. Weiter werden Praktikumsplätze auf Schweizer Botschaften vergeben.

Auch Lia von Moos aus Kastanienbaum hat sich im Video-Call den kritischen Fragen der Jury gestellt. Ihr Projekt befasste sich in ihrer Arbeit mit dem Titel «Eine Frage der Zivilcourage» unter anderem mit dem Leben von Offizier Max Waibel, der im zweiten Weltkrieg gewirkt hat.

«Es war eine super Erfahrung! Ich würde jederzeit wieder am Wettbewerb teilnehmen», sagt sie im Interview zu PilatusToday.

Als sie sich auf den Wettberwerb vorbereitet hat, meinte sie: «Wenn ich schon die Möglichkeit habe, bei diesem Wettbewerb teilzunehmen, möchte ich es richtig machen». Mit Erfolg: Sie schaffte es unter die 20 Besten und konnte sich als Preis einen Praktikumsplatz bei einer Botschaft ihrer Wahl sichern, worauf sie sich enorm freut. Wohin es geht, weiss sie aber noch nicht.

Vom Klimawandel in Einsiedeln bis zur Wirkung von Naturheilmitteln: Hier siehst du die originellsten Themen der Zentralschweizer Kandidaten:

Lia Von Moos aus Kastanienbaum

Nikola Bösch aus Einsiedeln (SZ)

Andrea Hunn aus Malters (LU)

veröffentlicht: 27. April 2020 20:00
aktualisiert: 28. April 2020 08:30
Quelle: PilatusToday

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