Die Schweizerische Nationalbank weist für das erste Jahresviertel einen Verlust von 30 Milliarden Franken aus. Nach Aufhebung des Euro-Mindestkurses Mitte Januar betrug allein der Verlust auf den Fremdwährungen 29,3 Milliarden, wie die Nationalbank mitteilte.
Der Quartalsverlust folgt auf den Rekordgewinn von 38 Milliarden Franken im vergangenen Jahr. Gestützt auf den Rekordgewinn von 2014 hat die Schweizerische Nationalbank zusätzlich zur ordentlichen Ausschüttung von einer Milliarde Franken für das vergangene Jahr eine weitere Ausschüttung in derselben Höhe an Bund und Kantone entrichtet.
Was für 2015 zu erwarten ist, lässt sich nur bedingt abschätzen, da das Ergebnis der SNB überwiegend von der Entwicklung der Gold-, Devisen- und Kapitalmärkte abhängig ist.