Nicht lustig: Marco Rima wird mit Schmäh-Preis ausgezeichnet

Grund für seine Absage seien «die bundesrätlichen Vorgaben für die Zuschauer (Maske, 3G)», die er nicht akzeptiere, «da er auch unzertifizierte Gesunde willkommen heissen möchte.»

«Höhepunkt meiner Karriere»

Rimas Kopf aus Schnee und Eis wurde heute Donnerstag in Zürich enthüllt. Auch Rima selbst war vor Ort und freute sich über den Preis «Aroser Schneemann des Jahres»: «Ich habe schon fünf Prix Walos und den Arosa Humorfüller zu Hause, aber dies ist nun wirklich der grösste Preis, den ich je erhalten habe und somit der Höhepunkt meiner Karriere», wie der Zuger Komiker in der Mitteilung von Arosa Tourismus zitiert wurde. Jedoch sei es das erste Mal, dass er nicht für seine künstlerische Leistung, sondern seine Haltung ausgezeichnet wurde.

Dem widersprach der Tourismusdirektor Roland Schuler. Man habe Rima den Preis nicht aufgrund der umstrittenen Aussagen zur Corona-Strategie des Bundesrates vergeben, «sondern auf vielfachen Wunsch unserer Mitarbeitenden, die die überraschende Absage (nach den zähen Vertragsverhandlungen der letzten Monate), alles andere als lustig fanden.»

Mit der Auszeichnung ist Rima somit der erste Künstler, der gleichzeitig als «Aroser Schneemann des Jahres» und dem positiven Pendant «Arosa Humorfüller» geehrt wurde.

(red.)