Abstimmungen 3. März 2024

Renteninitiative: Das Wichtigste in Kürze

04.03.2024, 09:46 Uhr
· Online seit 13.02.2024, 07:57 Uhr
Die Initiative der Jungfreisinnigen will das Rentenalter zuerst auf 66 Jahre erhöhen, dann laufend der Lebenserwartung anpassen. Damit soll die AHV nachhaltig finanzierbar bleiben. Die Gegner halten das Anliegen für unsozial und unflexibel.

Quelle: Darum gehts bei der Renteninitiative / TeleZüri / Archiv-Beitrag vom 18. Januar 2024

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Worum geht es bei der Renteninitiative?

Bis ins Jahr 2033 soll das Rentenalter schrittweise auf 66 Jahre ansteigen. Danach will die jungfreisinnige Initiative einen Automatismus einführen: Steigt die Lebenserwartung, steigt auch das Rentenalter, allerdings um höchstens zwei Monate pro Jahr. So würde laut heutigen Annahmen des Bundes anno 2043 das Rentenalter 67 erreicht.

Argumente für die Renteninitiative

Die Initianten bangen um die Finanzierung künftiger AHV-Renten, da immer mehr Menschen in Pension sind. Ohne Reform drohen dem Vorsorgewerk laut Bund ab 2031 rote Zahlen. Ein an die Lebenserwartung gekoppeltes Rentenalter stabilisiere die AHV nachhaltig und sei fair für alle Generationen, sagen die Befürworterinnen und Befürworter.

Argumente gegen die Renteninitiative

Die Gegnerinnen und Gegner möchten die AHV nicht mit einem starren Automatismus beim Rentenalter sanieren. Im Vordergrund stehen für sie die Erhöhung der Lohnabzüge und der Mehrwertsteuer. Ein höheres Rentenalter sei vor allem zum Nachteil jener, die sich keine Frühpensionierung leisten können, daher unsozial.

Parolenspiegel

Ja: SVP, FDP

Nein: SP, Die Mitte, Grüne, GLP

veröffentlicht: 13. Februar 2024 07:57
aktualisiert: 4. März 2024 09:46
Quelle: Bundeshaus-Redaktion

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