Mexikaner und Krankenschwester

Schweizer Detailhändler verkaufen rassistische und sexistische Fasnachtskostüme

08.02.2022, 18:39 Uhr
· Online seit 07.02.2022, 10:42 Uhr
Sexismus- und Rassismus-Debatten wie #MeToo oder Black Lives Matter wurden in den vergangenen Jahren vermehrt geführt. Trotzdem verkaufen Schweizer Detailhändler nach wie vor fragwürdige Fasnachts-Verkleidungen.
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Die Warenhauskette Manor, der Coop-Onlineshop Microspot und die Migros-Tochter Galaxus haben Kostüme im Sortiment, die rassistisch oder sexistisch sind, wie die «Luzerner Zeitung» schreibt. So sind jene für Frauen mehrheitlich im sexy Look. Oder sie stellen Stereotypen dar wie singende Mexikaner oder brutale Indianer. Experten fordern gegenüber der Zeitung eine Sortimentsbereinigung.

Die betroffenen Händler reagieren auf die Kritik mehrheitlich gleich. Sie verweisen auf das Kundenbedürfnis. «Unser Sortiment umfasst Fasnachtskostüme, die bei unseren Kunden besonders gefragt sind», heisst es bei Coop. Die befragten Händler wollen das Sortiment aber überprüfen.

Den ganzen Artikel der «Luzerner Zeitung» liest du hier.

veröffentlicht: 7. Februar 2022 10:42
aktualisiert: 8. Februar 2022 18:39
Quelle: PilatusToday

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