Schweiz

Sie bellten um Hilfe: Hunde retten ihren Besitzern das Leben

Lawine in Graubünden

Sie bellten um Hilfe: Hunde retten ihren Besitzern das Leben

31.01.2021, 12:21 Uhr
· Online seit 31.01.2021, 12:14 Uhr
Auf einem Wanderweg wurden am Samstag im Averstal (GR) zwei Personen von einer Lawine verschüttet. Dass sie gerettet wurden, ist ihren Hunden mitzuverdanken – und dem Eingreifen einer Gruppe von Schneeschuhläufern.
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Das Unglück ereignete sich am Samstagnachmittag um kurz nach 15 Uhr im hintersten Teil des Averstals, wie die Rega am Sonntag mitteilt. Eine Lawine, die sich am Gegenhang spontan gelöst hatte, verschüttete zwei Wanderer. Die Hunde, die sie dabei hatten, waren von den Schneemassen nicht begraben worden. Die Tiere begannen daraufhin laut zu bellen und über dem Lawinenkegel hin- und herzulaufen. Damit erregten sie die Aufmerksamkeit einer Gruppe von Schneeschuhläufern, die in einiger Entfernung im Tal unterwegs waren. Den Lawinenniedergang hatten sie nicht beobachtet, wie die Rega schreibt. Die Schneeschuhläufer hätten sich sofort auf den Weg zum Lawinenkegel gemacht und seien dort ca. 15 bis 20 Minuten nach dem Niedergang eingetroffen. Vor Ort entdeckten sie eine Hand, die aus dem Schnee ragte und begannen sofort, die verschüttete Person auszugraben. Gleichzeitig hätten sie die Rega-Einsatzzentrale alarmiert.

«Die erste Person konnte von der Gruppe rasch ausgegraben werden und auch die zweite Person, von der nichts zu sehen war, konnte glücklicherweise rasch lokalisiert und aus den Schneemassen befreit werden», wie die Rega berichtet. Sie hatten grosses Glück im Unglück: Beide waren nur leicht verletzt und wurden von der Rega-Crew mit einer leichten Unterkühlung ins Spital geflogen.

(red.)

veröffentlicht: 31. Januar 2021 12:14
aktualisiert: 31. Januar 2021 12:21
Quelle: PilatusToday

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