So machen wir Schweizer dieses Jahr Ferien

Die meisten Schweizerinnen und Schweizer planen weiterhin private Reisen für dieses Jahr. Dies hat das Online-Reiseportal ebookers in einer repräsentativen Umfrage festgestellt. Dabei haben sie tausend Menschen in der Schweiz gefragt, wie die Corona-Krise ihre Reiseplanung für die nächsten Monate beeinflusst. Knapp mehr als die Hälfte plant in diesem Sommer nach wie vor zu verreisen. Ein Fünftel haben vor, erst zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr zu reisen oder die geplanten Ferien auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Je 16 Prozent planen, ihre Ferien dieses Jahr in der Schweiz zu verbringen oder kurzfristig zu buchen.

Schweizer wollen Ferien in der Schweiz

Ebenfalls die Wahl der Reiseziele hat sich durch die Coronakrise verändert. Ein Drittel geben an, nach der Pandemie ihre Ferien in der Schweiz zu verbringen. Knapp ein Viertel möchten vermehrt Reisen in Europa buchen und 35 Prozent geben an, dass sie weniger Langstreckenreisen machen wollen. Etwa ein Drittel der Befragten wollen dieses Jahr generell weniger verreisen oder kurzfristiger buchen.

Kleinere Hotels unterstützen

Etwa jeder Zweite der Befragten will bei der nächsten Reise versuchen, kleinere Hotels und Pensionen im In- und nahen Ausland zu berücksichtigen und zu unterstützen. 27 Prozent planen für die Zeit nach der Corona-Krise Ferien mit der ganzen Familie und oder mit Verwandten. Eine mögliche logische Erklärung ist ein grösseres Bedürfnis nach Kontakt mit Familienmitgliedern, Grosseltern oder Enkeln nach der Zeit in der Quarantäne. «Jetzt, da die Reisebeschränkungen möglicherweise allmählich gelockert werden, ist es für viele Menschen von zentraler Bedeutung, ihre Familie und Freunde wieder zu sehen. In der momentanen Situation empfehlen wir Reisenden dringend, das Reiseangebot so zu wählen, dass man die grösstmögliche Flexibilität hat und jederzeit von der Option einer kostenlosen Stornierung oder Änderung Gebrauch machen kann.», empfiehlt Claudia Parker von ebookers.

Auch beim Thema Sicherheit sind die Schweizer etwas vorsichtiger geworden: Fast die Hälfte aller Befragten wollen in Zukunft eine Reiseversicherung zusätzlich abschliessen. Und 18 Prozent der Befragten, überwiegend Männer, planen in den kommenden Monaten mehr Geld für ihre Ferien auszugeben. Ausserdem plant ein Drittel längere Ferien oder Ferientage ein, möglicherweise um verpasste Ferien im ersten Halbjahr zu kompensieren.