Sommaruga und Berset fordern zum Tag der Arbeit Solidarität
Alain Berset sagte in seiner Twitter-Ansprache vom Samstag, die Corona-Krise habe eines mit anderen Krisen gemeinsam: «Die Schwächsten leiden am meisten». Das gelte nicht nur für die gesundheitlichen Folgen sondern auch für die wirtschaftlichen.
Notre solidarité est plus grande que la crise. #1mai Die Krise mag gross sein. Unsere Solidarität ist grösser. #1mai La crisi sarà anche grande, ma la nostra solidarietà lo è di più. #1maggio #SozialeWende pic.twitter.com/0WfMLsEWxH
— Alain Berset (@alain_berset) May 1, 2021
Ungleichheiten würden weiter zunehmen, Jobs mit tiefen Löhnen seien besonders gefährdet. Vor allem treffe diese Krise die Frauen, sagte Berset. Viele hätten den Job verloren, vor allem Frauen in Berufen, welche die Gesellschaft stützten seien betroffen und wo Homeoffice keine Option sei, zum Beispiel im Verkauf, in Spitälern oder in der Pflege. Deshalb sei jetzt und auch nach der Pandemie Solidarität gefragt.
Sommaruga hatte anlässlich des Tages der Arbeit bereits am Freitag Verkäuferinnen in Lausanne besucht. Bei ihrer Visite im Detailhandel forderte sie Lohngleichheit und Flexibilität, nicht nur von den Arbeitnehmenden sondern auch von den Arbeitgebern. Es brauche geregelte Bedingungen und ein Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern.
"Ces femmes se sont vraiment senties utiles pendant cette pandémie,
— Forum (@Forum_RTS) April 30, 2021
c'était très fort et ça m'a beaucoup touchée." @s_sommaruga a rendu visite aux vendeuses lausannoises à l'occasion du 1er mai. Son interview dès 18h dans #ForumRTS: https://t.co/LmLnHb3xsh @coquoze @RTSinfo pic.twitter.com/FOfyEhcLGv