Bivio

Tödliches Lawinenunglück fordert zweites Todesopfer

09.12.2023, 12:13 Uhr
· Online seit 08.12.2023, 09:17 Uhr
Zwei Tourenskifahrer sind am Donnerstag in Bivio von einer Lawine erfasst und verschüttet worden. Für einen der Männer kam jede Hilfe zu spät – er konnte nur noch tot geborgen werden. Der in kritischem Zustand ins Spital eingelieferte Italiener starb am Freitag im Kantonsspital in Chur.
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Am Nordhang des Piz Grevasalvas in Bivio wurden am Donnerstavormittag zwei 42-jährige Männer von einer Lawine verschüttet. Dabei war auch ein 32-jähriger Tourenskifahrer, der von der Lawine verschont und unverletzt blieb – und nach den Verschütteten suchte. «Der Mann musste dabei zuschauen, wie seine Kollegen von der Lawine erfasst wurden», sagt Markus Walser, Mediensprecher der Kantonspolizei Graubünden, auf Anfrage.

Die Rettungskräfte – drei Rettungshelikopter und zwei Lawinensuchhundeteams des Schweizerischen Alpenclubs (SAC) – orteten die beiden 42-Jährigen nach rund einer Stunde und befreiten sie aus den Schneemassen. Für einen der Männer kam jede Hilfe zu spät. Er konnte nur noch tot geborgen werden. «Der zweite 42-Jährige wurde in sehr kritischem Zustand ins Kantonsspital Graubünden nach Chur geflogen», sagt Walser.

Im Spital erlag der 42-Jährige am Freitag seinen Verletzungen. Dies bestätigt die Bündner Kantonspolizei am Samstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-sda.

Bei den Tourenskifahrern handelt es sich um drei Italiener. Die genauen Umstände des Lawinenunglücks werden nun von der Kapo Graubünden und der Staatsanwaltschaft untersucht.

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(sda/red.)

veröffentlicht: 8. Dezember 2023 09:17
aktualisiert: 9. Dezember 2023 12:13
Quelle: FM1Today

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