Projekte wie dieses leisteten einen wichtigen Beitrag zur Förderung des Dialogs zwischen Stadt und Land, wurde Aebi in einer Medienmitteilung des Schweizerischen Bauernverbandes (SBV) zitiert. Auch nach Angaben des SGV soll der Anlass das Gespräch ermöglichen und so das gegenseitige Verständnis und Vertrauensbildung fördern.
Der höchste Schweizer besuchte im Gürbental BE unter anderem fünf Betriebe, die sich wegen der Corona-Schutzmassnahmen eine Alternative zum Hofbesuch hatten einfallen lassen: Sie hatten entlang eines Wanderwegs zwischen Kaufdorf und Mühlethurnen BE eine «Gourmet-Tour» mit Marktständen aufgebaut.
Bauernhöfe in der ganzen Schweiz boten den Interessierten verschiedene Aktivitäten an, von Hofrundgängen über Lehrpfade, Spiele, Wettbewerbe bis hin zu Verpflegungsangeboten. Der «Tag der offenen Hoftüren» wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal veranstaltet. Im letzten Jahr wurde er wegen der Corona-Pandemie abgesagt.
Angaben zur Zahl der Besucherinnen und Besucher konnte Laura Berchtold, Projektleiterin beim SBV, am Sonntag nicht machen. Da die Höfe ohne Anmeldung besucht werden konnten, habe man genaue Zahlen erst nächste Woche, sagt sie auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Sie erwartet aber sicher weniger Besucher als 2019, weil weniger Höfe mitgemacht hätten, und wegen der Corona-Begrenzungen. Vor zwei Jahren zählte der «Tag der offenen Hoftüren» 60'000 Besucherinnen und Besucher.