Schweiz

Ukrainischer Präsident Selenskyj kommt am Montag in die Schweiz

EDA bestätigt

Ukrainischer Präsident Selenskyj kommt am Montag in die Schweiz

14.01.2024, 20:22 Uhr
· Online seit 14.01.2024, 19:47 Uhr
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj stattet der Schweiz am Montag einen offiziellen Besuch ab. Dies gaben das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten und die ukrainische Präsidentschaft am Sonntagabend bekannt.
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Selenskyj wird in Bern von Bundespräsidentin Viola Amherd sowie den Bundesräten Ignazio Cassis und Beat Jans empfangen. Es ist Selenskyjs erster Besuch in der Schweiz. Zuvor waren allerdings bereits Präsidentengattin Olena Selenska und der ukrainische Aussenminister Dmytro Kuleba im Land. Am Dienstag will Selenskyj am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos GR eine Ansprache halten.

Bereits am Freitag hatten sich Selenskyj und Amherd telefonisch besprochen. Sie hatten laut dem ukrainischen Präsidialamt bilaterale Massnahmen diskutiert. Selenskyj bedankte sich auch für die Schweizer Unterstützung der Ukraine und für die Organisation der Ukraine-Konferenz in Davos.

Friedenspläne bereits am Sonntag diskutiert

Am Sonntag diskutierten auf Einladung der Ukraine und der Schweiz in Davos mehr als 80 Länder und internationale Organisationen auf der Ebene der nationalen Sicherheitsberater über einen Friedensplan, den Selenskyj eingebracht hatte.

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Darin fordert die Ukraine unter anderem den Rückzug aller russischen Truppen aus dem Land, auch von der Krim. Ebenso verlangt die Ukraine die Freilassung aller Kriegsgefangenen sowie ein Sondergericht, um Vertreter Russlands wegen Verbrechen zu bestrafen. Russland lehnte den Friedensplan bislang als Farce ab.

Cassis: Ohne Russland kein Frieden

Die Verständigung auf Grundprinzipien für eine Friedenslösung auf so breiter Ebene könne dazu beitragen, Russland eines Tages an den Verhandlungstisch zu bekommen, sagte Aussenminister Cassis vor den Medien in Davos. Es brauche einen Schritt, Russland auf die eine oder andere Weise einzubeziehen. Ohne Russland werde es keinen Frieden geben.

Auch China, das nicht an der Ukraine-Konferenz teilnahm, müsse möglichst eingebunden werden, sagte Cassis. Ebenfalls zu einem offiziellen Besuch in Bern wird am Montag der chinesische Ministerpräsident Li Qiang empfangen. Auch er reist weiter zum WEF in Davos.

(sda)

veröffentlicht: 14. Januar 2024 19:47
aktualisiert: 14. Januar 2024 20:22
Quelle: ArgoviaToday

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