Quelle: tele1
Wie zwei zuverlässige Quellen gegenüber PilatusToday und Tele1 bestätigen, will der Bund 100 Millionen Schutzmasken an Personen zur Verfügung stellen, die finanziell schlecht über die Runden kommen.
Stephan Luterbacher, Kantonsapotheker des Kantons Luzern nimmt auf eine Anfrage von PilatusToday folgendermassen Stellung: «Wir wurden seitens der Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektoren GDK darüber informiert, dass der Bund 100 Millionen Masken an Bedürftige verteilen will. Dies erfolgt in Absprache zwischen den Kantonen und dem Bund.» Der genaue Prozess der Verteilung und wer bezugsberechtigt ist, werde zurzeit noch erarbeitet.
Abklärungen mit den Kantonen
Der Bund will diese Aussage nicht bestätigen, dementiert sie aber auch nicht. Auf Anfrage bestätigt Yann Hulmann, Mediensprecher des Bundesamts für Gesundheit BAG, dass momentan Abklärungen mit den Kantonen stattfinden, ob und in welcher Form Masken aus Bundesbeständen vergünstigt abgegeben werden könnten. «Zuständig für Bezug, Abklärung der Bedürfnisse und Verteilung wären die Kantone», so Hulmann. Entscheide seien aber noch keine gefallen.
Bereits seit mehreren Tagen wird über Gratis-Masken diskutiert. Nach der Konferenz für Sozialhilfe (Skos) hatte zuletzt auch die Konferenz der Kantonalen Gesundheitsdirektoren (GDK) am Wochenende eine verbilligte Abgabe befürwortet. Eine Umfrage von PilatusToday und Tele1 zeigte aber, dass nicht alle Zentralschweizer Kantone Handlungsbedarf sehen.
(mja)