«Habe eine überdurchschnittliche Ausdauer»: David Roth gewährt private Einblicke
David Roth ganz privat
David Roth sucht den Ausgleich im Sport.
Welche ist Ihre Lieblingsortschaft in der Zentralschweiz und wieso?
Meine Heimatstadt Luzern ist mein absoluter Favorit. Hier wohnen viele meiner Freundinnen und Freunde und meine Familie, hier kenne ich fast jede Ecke.
Wo trifft man Sie zum Einkaufen an?
Meistens in den Grossverteilern der Luzerner Neustadt
oder im Bruchquartier.
Was machen Sie an einem sonnigen Sonntag?
Velofahren, Bergsteigen und Baden am See. Am liebsten eines der
beiden ersten kombiniert mit Baden.
Wo verbringen Sie ihre Ferien?
Luzern ist im Sommer am schönsten, die Berge im Winter.
Wer ist ihr Vorbild?
Paul Rechsteiner. Beharrlicher Politiker und mit einem klaren Kompass für die normalen Menschen, egal welcher Herkunft.
Verfügen Sie über ein geheimes Talent?
Ich kompensiere im
Sport mangelndes technisches Talent meist mit einer
überdurchschnittlichen Ausdauer.
Wenn Sie einen Tag König der Schweiz sein könnten, was würden Sie sofort ändern?
Die Monarchie abschaffen und die Demokratie einführen. Auch
unsere aktuelle Demokratie hat ein grosses Defizit. Menschen, die
schon lange hier leben, arbeiten und Steuern bezahlen, aber keinen Schweizer
Pass haben, müssen abstimmen können. Wir dürfen nicht länger eine
Dreiviertel-Demokratie bleiben und deshalb ist es gut, gibt es nun eine
entsprechende Initiative.
David Roth als Politiker
David Roth will aus der kantonalen Politik in die nationale wechseln.
Wie schätzen Sie die Arbeit des Luzerner Ständerats?
Persönlich schätze ich beide. Sie haben es aber leider
nicht fertiggebracht, dass die Anliegen Luzerns und der Zentralschweiz
ausreichend Gehör finden. Während die anderen Regionen zahlreiche Infrastrukturprojekte
durchbringen, muss Luzern immer wieder hinten anstehen und wird vertröstet. Sie
verfügen offensichtlich nicht über das notwendige Gewicht im Ständerat und sind
beide aus den Führungsgremien ihrer Partei nach kurzem Gastspiel wieder
ausgeschieden. Zudem fehlt es beiden an Sensibilität für Menschen, die ein
normales Einkommen haben und ihre Miete bezahlen müssen. Entsprechend haben sie
sich auch nicht für diese eingesetzt.
Warum sollte die Bevölkerung Sie wählen?
Seit 20 Jahren mache ich Politik im Sinne der Menschen und nicht
der Banken und Versicherungen. Die Anliegen vertrete ich konsequent und
hartnäckig, wobei ich meinem Gegenüber aber immer mit Respekt begegne.
Was sind Ihre politischen Schwerpunkte und wieso?
– Wohnraumvernichtung stoppen: Spekulation und Zweckentfremdung
führt zu steigenden Immobilienpreisen, während sich Superreiche auf riesigen
Grundstücken und Wohnflächen breit machen. Eine effizientere und gerechtere
Nutzung ist zum Wohle aller.
– Klimagerechtigkeit: Die kontinuierliche Zerstörung unseres Klimas
durch eine verantwortungslose Wirtschaft ist die grösste Ausbeutung unserer
Zeit. Wer die Umwelt verschmutzt und zerstört, richtet Schäden an, welche
andere, meist nachkommende Generationen und weniger privilegierte, bezahlen
müssen.
– Gerechte Steuern: Wir Arbeitnehmenden bezahlen ganz normal
Steuern. Für jene mit Millionenvermögen und hohen Einkommen haben die Rechten
viele Steuerschlupflöcher geschaffen. Diese gilt es zu stopfen.
– Faire Löhne – gute Arbeitsbedingungen: Als Zentralsekretär von
syndicom kämpfe ich gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen für höhere Löhne und verbesserte
Arbeitsbedingungen, die unsere Gesundheit schützen und genug Geld für ein gutes
Leben einbringen.
Wie wird die Schweiz im Jahr 2035 aussehen?
Mit der richtigen Politik wird die Schweiz ökologischer sein und
die Menschen werden mehr von der Wertschöpfung ihrer Arbeit haben. Sowohl im Arbeitsleben
als auch im Pensionsalter. Die Schweiz wird offener gegenüber dem Ausland und
sich in Europa mehr integrieren.
Smartspider David Roth
Die politischen Interessen von David Roth als Smartspider dargestellt.