1 Franken oder 5 Franken? So viel Sackgeld soll es sein

Sackgeld ist in der Schweiz zwar weit verbreitet, es ist aber kein Muss. Die Eltern können frei entscheiden, ob sie ihren Kindern ein fixes Taschengeld auszahlen möchten oder nicht. Mitentscheidend sind nicht zuletzt die finanziellen Mittel der Familie.

Christian Imfeld, Regionalleiter Pro Juventute Zentralschweiz, empfiehlt grundsätzlich ein Sackgeld: «Nur wenn ein Kind eigenes Geld besitzt, lernt es auch für die Zukunft, wie es mit Geld umgehen sollte.» Auch bei der Höhe des Sackgeldes sollte das Familienbudget angepasst werden. Es ist laut Imfeld aber sinnvoll, mit kleinen Beträgen zu starten.

«Für Kinder im Alter von 6 Jahren reicht beispielsweise 1 Franken pro Woche.» Ab 12 Jahren können die Eltern dann einen Schritt weiter gehen und einmal im Monat einen Jugendlohn auszahlen. Dieser deckt die notwendigen Lebenskosten des Jugendlichen wie Kleider, Coiffeur, Handy und Sport ab.

Die Einführung des Jugendlohns kann auch bargeldlos passieren. Dies will aber genau geplant sein. Wie erfährst du in der neusten Ratgeber-Folge im Video oben.