5 Uhr am Morgen: «Unser Ritual nach dem Melken ist das Kafischnaps»
Quelle: Tele 1
Sieben Wochen lang grasen die Kühe von vier Familien auf der Oberalp in Uri. Klaus Kempf ist zuständig für 25 davon.
Kafischnaps zum Zmorge
Die Alp auf 1900 Meter wird den ganzen Sommer hindurch bewirtschaftet. Die Arbeit startet am frühen Morgen mit dem Melken der Kühe. Nach der Arbeit kommt das Vergnügen. «Unser Ritual nach dem Melken ist das Kafischnaps», so der Alpbauer Klaus Kempf. Danach gibt es ein feines Frühstück und dann heisst es für die Kühe wieder «ab auf die Weide».
Die Kühe werden jeden Tag an einen anderen Ort gebracht, um zu grasen. Das immer gemeinsam mit Klaus Kempf Senior und Jasmin Schöneberger.
Alphütte wurde moderner
Am Abend werden die Kühe wieder in den Stall gebracht und nochmals gemolken. Um zu schlafen, geht die Familie Kempf runter in ihre Alphütte. Diese ist heutzutage mit Seilbahn, Fahrzeug und Telefonanschluss gut erreichbar. Das war jedoch nicht immer so. «Als ich auf die Welt kam, hatten wir hier oben nicht einmal eine Seilbahn und man konnte nur zu Fuss kommen», erklärt der Senior.
Sobald die Sonne untergeht, heisst es auch für die Familie Schlafenszeit. Denn am nächsten Morgen steht um 5 Uhr das Melken – und das Kafischnaps – wieder an.
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