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Bei Telefonbetrug: So tappst du nicht in eine mögliche Falle

06.03.2023, 20:03 Uhr
· Online seit 06.03.2023, 18:00 Uhr
Diese Zahlen lassen aufhorchen: Im Schnitt werden im Kanton Luzern jeden Tag zwei Fälle von Telefonbetrug gemeldet. Momentan treten sehr viele Fälle der so genannten «Schockanrufe» auf. Hier erfährst du, wie du dich vor denen schützt.

Das Telefon klingelt, du nimmst ab und auf der anderen Seite meldet sich ein Polizist oder eine Staatsanwältin mit einer Hiobsbotschaft. Die Eltern oder der Sohn seien bei einem Unfall schwer verletzt worden, für die Notoperation brauche es nun schnell Geld, sonst stirbt die Person. In etwa so klingt ein sogenannter Schockanruf.

Eine weitere mögliche Betrugsmasche ist der falsche Polizist, welcher die angerufene Person vor möglichen Einbrechern warnen will. Genau bei solchen Anrufen gilt es kurz innezuhalten, erklärt Erwin Gräni, Chef Prävention bei der Luzerner Polizei: «Fragen Sie sich dabei immer, ob dies wirklich so passiert sein kann. Haben Sie ein komisches Bauchgefühl, beenden Sie das Telefonat sofort».

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Wer meint, Telefonbetrug sei eine veraltete Masche, die heute nicht mehr funktioniert, liegt komplett falsch. Momentan schwappen Schockanrufe wieder wellenartig über die Deutschschweiz hinweg. «Solche Fälle stellen die Polizei vor grosse Schwierigkeiten, denn dahinter steckt eine organisierte Kriminalität, welche häufig aus dem Ausland operiert.» Die Aufklärungsrate ist eher klein, daher ist die Prävention umso wichtiger, ergänzt Gräni.

Wie du dich gegen solche Schocknachrichten wehrst, erfährst du im Video.

veröffentlicht: 6. März 2023 18:00
aktualisiert: 6. März 2023 20:03
Quelle: PilatusToday

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