2:3

EVZ verliert gegen die ZSC Lions im Penaltyschiessen

27.02.2023, 07:21 Uhr
· Online seit 26.02.2023, 19:32 Uhr
Nach einem schwachen Anfangsdrittel drehen die Zuger im Zweiten richtig auf. Sie übernehmen innerhalb einer Minute gegen die ZSC Lions die 2:1-Führung. Die Lions gleichen aber kurz vor Schluss aus und das Spiel muss in die Verlängerung und ins Penaltyschiessen. Da behalten die Zürcher die besseren Nerven und entscheiden das Spiel für sich.

Quelle: ZSC - EV Zug 3:2 nP / 26.02.2023 / MySports

Die Partie in der Swiss Life Arena startete äusserst ausgeglichen. Obwohl die Zuger bereits früh Druck aufbauten und aggressiv aufspielten, hielten die Zürcher problemlos dagegen. Die beiden Torhüter wurden in den Startminuten allerdings wenig bis gar nicht geprüft. In der neunten Minute kamen die Zürcher schliesslich zur ersten Powerplay-Möglichkeit des Abends. Die Mannschaft von Marc Crawford nützte die Überzahlsituation auch gleich gewinnbringend aus. Riedi stand im Slot völlig frei und konnte eine scharfe Hineingabe von Meier entscheidend ablenken. Insgesamt zeigten beide Teams einen eher passiven Auftritt in der Offensive. Nach elf Minuten kamen auf beiden Seiten zusammen nur drei Abschlüsse zu Stande.

Der EVZ konnte im Startdrittel nur wenige Akzente in der Zürcher Zone setzen und so startete Hrubec eher ruhig in den Abend. Zum Ende des ersten Schlussgangs erhöhten die Lions zwar nochmals den Druck, etwas Zählbares schaute dabei allerdings nicht heraus, obwohl die Zuger nur wenig Gegenwehr in der Offensive als auch in der Defensive aufs Eis brachten.

Doppelschlag des EVZ im Mitteldrittel

Die Zuger erhöhten im Mitteldrittel klar das Tempo und so wurden die Lions deutlich stärker gefordert als noch in den ersten 20 Minuten. Die Mannschaft von Tan Tangnes brachte mehr gradlinige Angriffe aufs Eis und drückte so auf den Ausgleich. In der 29. Minute kam es dann zum Zuger Dopppelschlag. Topscorer Kovar stand nach einem sensationellen Konter goldrichtig am rechten Pfosten und brachte seine Farben wieder zurück in die Partie. Nur wenige Sekunden später tankte Martschini über die rechte Seite in die Zürcher Zone hinein. Der Energieanfall des Zugers resultierte in einem Abschluss, welcher Schlussmann Hrubec zwar abwehren konnte, jedoch nicht festhalten. Der anschliessende Rebound verwertete Simion eiskalt und stellte die Partie so mit seinem Treffer auf den Kopf.

Die Zürcher konnten sich nach dem Doppelschlag wieder etwas auffangen und die beiden Teams brachten plötzlich äusserst attraktives Eishockey in die Swiss Life Arena. Obwohl die Partie sehr umkämpft war, endete das Mitteldrittel allerdings ohne weitere Tore.

Ausgleich der Lions im Schlussdrittel

Das dritte Drittel startete schliesslich sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften machten viel für ihre jeweilige Offensive, in Tore resultierte dies allerdings auf beiden Seiten nicht. So verliefen die ersten zehn Minuten etwas unspektakulär und beide Teams hatten nur einige kleinere Torchancen zu verzeichnen. In der 55. Minuten erzielten die Zürcher einen sensationellen Treffer, welcher allerdings aufgrund von einer Offside Situation zurecht aberkannt wurde. Das Team rund um Tan Tangnes setzte ihre Coaches-Challenge optimal ein. Danach hielten die Hausherren den Druck sehr hoch und dies brachte in der 59. Minute dann auch den verdienten Ausgleich zum 2:2. Texier wird auf der rechten Seite von Wallmark angespielt und versenkt die Scheibe platziert per Handgelenkschuss im Zuger Tor. Es kam schliesslich zur Verlängerung in der Swiss Life Arena.

Verlängerung brachte keine Entscheidung

In der Verlängerung konnten beide Teams allerdings kein weiteres Tor erzielen. Beide Seiten hatten zwar gute Chance zu verzeichnen, die Schlussmänner Genoni und Hrubec mussten allerdings nie hinter sich greifen. So endete die spektakuläre Verlängerung und die Entscheidung muss im Penaltyschiessen her.

In der Verlängerung konnten beide Teams allerdings kein weiteres Tor erzielen. Beide Seiten hatten zwar gute Chance zu verzeichnen, die Schlussmänner Genoni und Hrubec mussten allerdings nie hinter sich greifen. So endete die spektakuläre Verlängerung und die Entscheidung musste im Penaltyschiessen her.

Penalty-Krimi zu Gunsten der Zürcher

Auch im Penaltyschiessen blieb die Partie sehr ausgeglichen und umkämpft. Nach den ersten fünf Schützen trafen beide Teams je zwei Mal. Als Kovar allerdings beim zweiten Anlauf nicht mehr treffen konnte, hatte der Franzose Texier plötzlich die Chance, um die Partie zu entscheiden. Der Stürmer liess sich die Chance schliesslich nicht nehmen und verwandelte seinen zweiten Penalty gegen Genoni eiskalt mit einem scharfen Abschluss.

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(red.)

veröffentlicht: 26. Februar 2023 19:32
aktualisiert: 27. Februar 2023 07:21
Quelle: PilatusToday

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