Ratgeber

Was tun bei Mobbing oder Cybermobbing?

· Online seit 06.11.2023, 18:00 Uhr
Böse Worte, Beleidigungen und unpassende Fotos. Fast jedes zehnte Kind erfährt während seiner Schulzeit Mobbing. Dies kann tiefe Spuren hinterlassen. Die Expertin rät darum, Eltern aufmerksam zu sein.

Das Kind wird auf dem Pausenplatz gehänselt oder der Jugendliche zieht sich immer mehr in sein Zimmer zurück und ist plötzlich ängstlich. Passiert dies nicht nur einmal, sondern immer häufiger, sollten bei Eltern die Alarmglocken läuten. Denn dies könnten Zeichen für Mobbing sein. «Als Mobbing bezeichnet man eine offene und zugleich einfache Form von psychischer Gewalt, welche über einen längeren Zeitraum andauert», erklärt, Christiane Willemeit, Fachperson Medienkompetenz bei Pro Juventute. Mobbing von aussen zu erkennen, ist nicht ganz einfach.

Was Eltern tun können

Wenn Eltern bei ihrem Kind Mobbing vermuten, sollten sie es nicht überrumpeln. Fragen wie: «Wirst du gemobbt?». Sollten besser vermieden werden. Stattdessen sollten die Eltern ihrem Kind zeigen, dass es nicht allein ist und seine Not gesehen wird. «Dem Kind soll vermittelt werden, dass Eltern da sind, ihm helfen wollen und nicht ihm die Schuld für seine Lage geben.» Zudem sollen sich Eltern Hilfe holen.

Mobbing findet heute aber nicht mehr nur analog, also von Angesicht zu Angesicht, statt. Längst ist Mobbing auch in den digitalen Online-Bereich aufgetaucht. Diese Art von Mobbing nennt man Cybermobbing. Mehr dazu erfährst du im Video.

veröffentlicht: 6. November 2023 18:00
aktualisiert: 6. November 2023 18:00
Quelle: PilatusToday

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