«Unterwegs» in Alpnach

«Will mehr zu Hause sein» – Skirennfahrerin Priska Nufer zeigt ihre Heimat

· Online seit 04.06.2023, 19:48 Uhr
Moderator Damian Betschart ist in Alpnach «unterwegs». Skirennfahrerin Priska Nufer verrät, weshalb ihre Saison eher mittelmässig war, Walter Wallimann schwärmt von «seinen» Wanderwegen und Mirjam Heinrich zeigt die Schwertkampfkunst «Haidong Gumdo».

Quelle: Tele 1

Alpnach hat seinen Namen aus der Römerzeit, als ein gewisser «Alpinius» auf Gemeindeboden Land besass. Viele Jahre später wird jenes Land von Walter Wallimann durchforstet. Über 40 Jahre lang war er Förster in Alpnach und zuständig für die Wanderwege in der Gemeinde. Heute ist er pensioniert und trotzdem noch fast täglich im Wald oder auf Wanderwegen anzutreffen.

«Der Wald konnte sich in diesem Frühling sehr gut erholen. Der Regen war viel Wert.» Damian Betschart lässt sich von Walter Wallimann einer seiner Lieblingsplätze zeigen: «Das ganze Gebiet ist mir sehr ans Herz gewachsen.» Auch wenn er offiziell nicht mehr arbeitet, leitet er jährlich mehrere Wanderungen.

Priska Nufer will wieder mehr zu Hause sein

Auf dem Berg trifft man auch Skirennfahrerin Priska Nufer oft an. Im Sommer trainiert die Alpnacherin neu auf eigene Faust in Luzern und nicht mehr mit Swiss Ski. «Ich wollte etwas Neues und mehr zu Hause sein.» Damian Betschart trifft die Speedspezialistin auf dem Hof ihres Bruders. An dem Ort, wo sie aufgewachsen ist.

Nufer gibt zu: «Die letzte Saison war resultatmässig eher mittelmässig. Der Start in die Saison war schwierig, weil es menschlich mit meinem Servicemann nicht funktionierte und ich Mitte Saison wechseln musste.» Sie ist optimistisch, dass die nächste Saison wieder besser wird – trotz Rückstufung von der Nationalmannschaft ins A-Kader. Auch wenn das heisst, dass sie dann vielleicht wieder mehr Aufmerksamkeit bekommt: «Als Mensch mag ich es nicht so im Mittelpunkt zu stehen bei Interviews. Ich glänze lieber mit Leistung.»

Durch Schwertkunstkampf «eigene Mitte» gefunden

Leistung ist auch das, was bei der koreanischen Schwertkampfkunst zählt. Mirjam Heinrich betreibt diese Sportart seit rund acht Jahren und hat an internationalen Wettkämpfen bereits Medaillen gewonnen. «Im Jahr 2015 durfte ich einen Führungskurs besuchen und wusste sofort, dass Haidong Gumdo meine Sportart ist. Wir sind eine Art Familie. Man kennt sich auf der ganzen Welt.»

Damian Betschart bekommt von Mirjam Heinrich eine Einführung inklusive der richtigen Garderobe und Schwert. Der Moderator lernt seine ersten «Schritte» und die dazugehörigen Schreie. Eine Sportart, welche den Kampf mit sanften Bewegungen verbindet: «Ich fand durch Haidong Gumdo auch ein bisschen mehr zu meiner eigenen Mitte», erzählt Heinrich. Ob auch der Moderator zu seiner Mitte findet?

(red.)

veröffentlicht: 4. Juni 2023 19:48
aktualisiert: 4. Juni 2023 19:48
Quelle: PilatusToday

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