3:4 nach Penaltyschiessen: Der EVZ unterliegt Fribourg-Gottéron
Im ersten Drittel war noch nicht viel los in der Bossard Arena. Beide Teams taten sich schwer Torchancen zu erspielen und so ging es ohne nennenswerte Ereignisse torlos in die erste Drittelpause.
Der Torreigen beginnt
Der zweite Durchgang kam dann deutlich ereignisreicher daher. Der EVZ übernahm jetzt so ein wenig das Zepter. In der 28. Minute gelang Lino Martschini nach einem Abpraller der verdiente Führungstreffer zum 1:0 für die Zuger. Und nur eine Minute später stand es 2:0 aus Sicht der Gastgeber. Sven Senteler tankte sich durch die Freiburger Abwehr, ehe Ian Derungs übernahm und die Scheibe zu Andreas Wingerli bugsierte, dessen Schuss im Netz landete.
Damit war der Torreigen eröffnet, denn auch die Gäste aus Fribourg kamen nun zu Torchancen. Sieben Minuten nach dem 2:0 für den EVZ gelang Mauro Jörg nach Vorarbeit von Samuel Walser mit einem sauberen Handgelenkschuss der Anschlusstreffer zum 1:2 aus Sicht der Westschweizer.
Hart umkämpftes Schlussdrittel
Auch im dritten Drittel war einiges los vor den Toren der beiden Torhüter. In der 44. Minute gelang den Gästen tatsächlich der Ausgleich. Chris DiDomenico zog allein auf seinen ehemaligen Mannschaftskollegen aus Langnauer-Zeiten Leonardo Genoni zu und liess dem Zuger Schlussmann keine Abwehrmöglichkeit.
Die Antwort der Hausherren liess jedoch nicht lange auf sich warten. Nur vier Minuten später erzielte Wingerli seinen zweiten Treffer des Abends und netzte aus der Drehung zum 3:2 für die Zuger ein. Aber auch diese Führung hielt nicht lange. Nur eine Zeigerumdrehung später gelang Fribourg der erneute Ausgleich. Kilian Mottet wurde von der Zuger Defensive nicht energisch genug attackiert, sodass er zum Abschluss kam. Weil Marcus Sörensen Genoni die Sicht nahm, reagierte der Zuger Torhüter zu spät und hatte bei Mottets Abschluss keine Chance einzugreifen.
Die Gäste hatten nun Oberwasser, machten Druck auf das Zuger Gehäuse und versuchten noch vor Ende der regulären Spielzeit den Siegtreffer zu erzielen. In den Schlussminuten war EVZ-Goalie Genoni mehrfach in Extremis zur Stelle und rettete seine Mannschaft in die Verlängerung.
Penaltyschiessen entscheidet
Dort leistete sich der EVZ sogleich einen gravierenden Fehler: Wegen zu vieler Spieler auf dem Eis musste Lino Martschini für zwei Minuten auf die Strafbank. Glücklicherweise aus Sicht der Zuger konnten die Gäste aus diesem Fehler kein Kapital schlagen, sodass das Penaltyschiessen als letztes Mittel zur Entscheidung hermusste.
Dort bewiesen die Gäste dann jedoch die besseren Nerven und konnten die Partie am Ende für sich entscheiden. Trotz grossem Kampf ging der EVZ wieder als Verlierer vom Platz.
Der Liveticker zum Nachlesen:
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(ben.)