Wegen Niederlagenserie

EVZ-Trainer muss Spieler aufrütteln: «Passiert glücklicherweise nicht allzu oft»

28.02.2024, 18:13 Uhr
· Online seit 28.02.2024, 17:58 Uhr
Zweieinhalb Wochen vor dem Start der Playoffs legt der EVZ eine Negativserie sondergleichen hin. Noch kein einziges Spiel konnten die Zuger im Februar gewinnen. Wie will der dreifache Meister aus der Negativstrudel finden? Wir haben die Zuger im Training besucht.

Quelle: PilatusToday/Tele1/Andreas Wolf/Thomas Erni

Anzeige

Die Zahlen sprechen Bände: Sieben Pflichtspiele in Serie verloren. Am vergangenen Sonntag erstmals in dieser Saison kein Tor erzielt. Und aus den letzten zehn Runden holten zehn Teams mehr Punkte. Der EVZ blickt auf einen Monat zum Vergessen zurück.

Trotz Niederlagenserie liegen die Zuger immer noch auf Platz 4 und damit auf Kurs in Richtung direkte Playoff-Qualifikation. Dennoch geht die «Mini-Krise» auch an Spielern und Trainer nicht spurlos vorbei. Sie sind jedoch zuversichtlich, dass man sehr bald auf die Siegesstrasse zurückkehren wird.

Hoffnung auf Besserung ist vorhanden

«Wir können uns nun entweder auf die sieben verlorenen Spiele fokussieren oder aber darauf, dass wir nach wie vor um den 3. Platz spielen können», meint EVZ-Trainer Dan Tangnes. Sprich: Das Ganze ist eine Frage der Einstellung, verbunden mit positiven Erinnerungen. In der Saison 2020/2021 wurden die Zuger von Platz 4 aus Meister.

Unter Tangnes gab es beim EVZ noch nie eine so lange Durststrecke ohne Sieg. Letztmals setzte es im Oktober 2017 sieben Niederlagen am Stück ab. «Es braucht nicht viel, um wieder ein gutes Team zu werden», meint Tangnes verheissungsvoll. Denn in der laufenden Saison hätte bisher sehr viel zusammengepasst.

Kehrtwende im Spitzenspiel gegen den Leader?

Drei Spiele stehen noch auf dem Programm, dann ist die Qualifikation zu Ende. Am Donnerstag empfangen die Zuger in der heimischen Bossard Arena die ZSC Lions, den aktuellen Leader der National League. EVZ-Stürmer Sven Senteler freut sich auf dieses Duell und spricht von einer Challenge.

Fehlendes Selbstvertrauen sei in den vergangenen Tagen immer wieder Thema gewesen. Laut Senteler hat sich die Mannschaft nun aber fest vorgenommen, «mit dem Puck etwas zu machen» und mehr Intensität ins Spiel zu bringen.

Polster dürfte reichen für Top-6-Platz

Nach dem Duell mit dem Leader folgen am Samstag die Heimpartie gegen Meister und Champions-League-Sieger Genf-Servette und am Dienstag das Auswärtsspiel gegen Lausanne. Derzeit beträgt der Vorsprung der Zuger auf den ersten Strich 8 Punkte. Das sollte trotz «Mini-Krise» reichen, um die direkte Playoff-Qualifikation zu schaffen.

Andernfalls hätte man immer noch die Möglichkeit, via neu eingeführte Play-Ins, in welchen die Teams auf den Plätzen 7 bis 10 um die letzten Playoff-Tickets spielen, in die Entscheidung um den Meistertitel eingreifen zu können. Die Playoffs in der National League starten am 16. März.

Scan den QR-Code

Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.

veröffentlicht: 28. Februar 2024 17:58
aktualisiert: 28. Februar 2024 18:13
Quelle: PilatusToday

Anzeige
Anzeige
redaktion@pilatustoday.ch