Sechste Niederlage in Folge: Der EVZ verliert 1:4 gegen den SCB

Die Berner starten wie die Feuerwehr und kommen bereits in der ersten Minute zum 1:0. Das Pressing ziehen sie dann auch weiter durch und sorgen so dafür, dass der EVZ trotz besserer Ansätze nie wirklich ins Spiel kommt. Im Gegenteil: Bei Drittelshälfte hat dann definitiv der Gast aus der Hauptstadt das Zepter in der Hand und der EVZ kann sich bei seinem Torwart Genoni bedanken, dass er hier nicht schon mit einem oder zwei Toren mehr in Rücklage liegt.

Bemüht, aber zu fahrlässig in der Chancennutzung

Die Zuger nehmen sich in den Startminuten des zweiten Drittel mit einer Strafe gleich selbst den Wind aus den Segeln. Danach kommen die Gastgeber aber besser ins Spiel, wissen mit dem Berner-Pressing umzugehen und sind weniger fehleranfällig. Bei knapper Spielhälfte übernimmt der EVZ dann gar das Spieldiktat und kommt in der 27. Minute zum Ausgleich. Weil danach zahlreiche Chancen der Zuger ungenutzt bleiben, ist es wie so oft: «Wer sie nöd macht, chunnt sie über», und der SCB bestraft die Zuger für ihre Fahrlässigkeit in der 40. Minute mit dem 2:1.

Das Schlussdrittel beginnt gleich wie das zweite Drittel: Mit einer Strafe der Zuger. Danach kommt Zug aber wieder besser ins Spiel. Der SC Bern, allen voran Torhüter Wüthrich, lassen sich davon aber nicht beirren und halten den zahlreichen Zuger Chancen mit vereinten Kräften stand. Gegen Ende des Spiels - nachdem es auf beiden Seiten ein paar brenzlige Chancen gab - kommt’s gar noch besser für die Berner: Luoto sorgt in der 56. Minute mit einem Sonntagsschuss für’s 3:1 und damit für die definitive Entscheidung. Kurz vor Schluss wird's noch schlimmer für die Gastgeber, Lehmann trifft ins leere Tor zum 4:1 und damit ist nun definitiv klar: der EVZ zieht die 6. Niederlage in Serie ein.

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(red.)