Quelle: PilatusToday / Livia Barmettler / Janine Schaub
Für weite Strecken des ersten Drittels drückte der EVZ auf die Führung. Diese glückte aber lange nicht. Es sollte 19 Minuten dauern, bis Zug im Powerplay in Führung ging. Es war die zweite Berner Unterzahl – in der ersten musste zeitgleich auch ein Zuger auf die Strafbank. Schliesslich waren es Fabrice Herzog und Lino Martschini die vor dem Tor Dario Simion in Szene setzten. Simion versenkte kurz vor der ersten Drittelpause zum 1:0.
Zug hält dicht
Im zweiten Drittel mussten die Zuger dann froh sein, dass sie die Führung nicht aus der Hand gaben. Die Berner waren nun deutlich aktiver und gaben viel mehr Schüsse als das Heimteam ab. Doch die Zuger hielten dicht, die Berner waren zu wenig konsequent. Viele Chancen des SCB waren im Übrigen kaum gefährlich. Und so stand es auch nach 40 Minuten nach wie vor 1:0 für den Eissportverein.
Empty-Net-Goal besiegelt Berner Schicksal
Im Schlussdrittel versuchten die Berner nach wie vor das Ruder herumzureissen. Allerdings musste der SCB erneut eine Unterzahl-Situation meistern. Als Trainer Tapola dann den Goalie vom Eis nahm, brauchte es nur noch Andreas Wingerli und ein Empty-Net-Goal für die Entscheidung. Die Zuger qualifizieren sich für die Playoff-Halbfinals.
«Einfach schön vor dieser Kulisse»
Die Freude darüber ist gross: «Wenn man das siebte Spiel gewinnt, dann hat man sicher nicht alles falsch gemacht. Und es ist natürlich einfach schön vor so einer Kulisse", sagt EVZ-Sportchef Reto Kläy kurz nach dem Spiel im Interview mit Tele 1 und PilatusToday.
Weiter geht es am Montag um 20.00 Uhr gegen die ZSC Lions. «Wir freuen uns sehr aufs Halbfinale», sagt EVZ-Stürmer Fabrice Herzog. EVZ-Verteidiger Nico Gross geht von einer hart umkämpften Partie aus, «bei der wir aber sehr gute Chancen haben, wenn wir unsere Sachen richtig machen und alles abrufen können.»
Die Spielzusammenfassung:
(red.)