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«Bitter für uns»: Innert 10 Minuten kassiert der FCL drei Tore

Super League

«Bitter für uns»: Innert 10 Minuten kassiert der FCL drei Tore

08.10.2023, 21:03 Uhr
· Online seit 08.10.2023, 16:17 Uhr
Penalty-Schock und Verletzungspech: Der FCL war 1:0 in Führung und trotzdem verliert er 1:3 gegen den FC Lausanne-Sport. Als ob dies nicht schon genug ist, musste Ismajl Beka auch noch vom Platz transportiert werden. Das Innenband sei definitiv gerissen.

Quelle: PilatusToday / Florian Estermann

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Die Startphase präsentiert sich sehr ausgeglichen. Beide Teams kommen zu ihren Abschüssen, Luzern mit leichten Vorteilen. Gefährlicher vors Tor kommt aber Lausanne und beklagt einen Pfostenschuss nach rund zehn Minuten. Hektischer wird es dann gegen Ende der ersten Halbzeit.

Im Mittelpunkt steht der Schiedsrichter Wolfensberger. Nach einer gewohnten Grätsche vom Verteidiger Beka, zeigt der Schiri zuerst auf die Eckfahne, um seinen Entscheid nach wenigen Sekunden umzuwandeln und plötzlich heisst es Elfmeter für Lausanne. Der VAR meldet sich kurz darauf und bestätigte den ersten Entscheid. Luzern zeigt sich nach dem Schock nun noch entschlossener und sucht die Offensive. Nicky Beloko taucht alleine vor dem Tor auf und scheitert am Schlussmann. Besser macht es kurz darauf Ardon Jashari. Ein schneller Antritt, ein schöner Doppelpass mit Villiger und schon steht er vor dem Tor, wo Jashari eiskalt ins Tor einnetzt. In der Nachspielzeit ist Keeper Loretz auch noch gefordert. Stürmer Sene wird in die Tiefe geschickt und scheitert am stark agierenden Goali. So gehen die Luzerner mit einer knappen 1:0 Führung in die Halbzeitpause.

Luzern verliert Beka und die Führung

Kurz nach Wiederanpfiff wird Beka vom Feld gefahren. Nach einem Zweikampf im Mittelfeld verdreht er sich das Knie. Man wünscht ihm schon jetzt gute Besserung. Luzern muss sich folglich neu finden und überlassen den Lausannern das Spiel. Die Westschweizer nehmen das dankend an und kommen in der 68. Minute zum Ausgleich. Nach einem Freistoss steigt Chris Kablan am höchsten und nickt via Pfosten zum 1:1 ein.

Verdacht auf Kreuzbandriss bei Beka

Quelle: PilatusToday / Florian Estermann

Es wird noch unangenehmer für die Leuchten. Der eingewechselte Verteidiger Willimann greift den Gegenspieler am Leibchen und schenkt dem Heimteam einen Penalty. Dussenne bleibt ruhig und hämmert den Strafstoss via Latte in die Maschen. Unglücksrabe Willimann bleibt auch in der 77. Minute im Fokus. Erneut verschuldet er einen Elfmeter. Diesmal lässt er das Bein stehen und bringt den Gegner zu Fall. Lausanne hält dem Druck stand und geht in der 77. Minute mit 3:1 in Führung. Für die Luzerner sind es ganz bittere 10 Minuten. Den Luzernern will nichts mehr gelingen und sie scheinen keine Antwort parat zu haben. Wenn es gefährlich wurde, dann nur noch vor dem Tor von Pascal Loretz, welcher heute der Beste Luzerner war.

Quelle: PilatusToday / Alex Schmid

Szene des Spiels 

Es war an diesem Sonntag eher eine Phase als eine Szene. Nach dem Ausfall von Beka fallen die Luzerner auseinander und schenken dem Heimteam zwei Elfmeter. In diesen 10. Minuten drehen die Lausanner das Spiel und schiessen alle 3 Tore.

Mann des Spiels

Der junge Unglücksrabe Mauricio Willimann verschuldete innerhalb wenigen Minuten zwei Penaltys. Klar ist es für einen jungen Spieler schwierig, plötzlich eine so wichtige Position zu spielen. Wichtig für ihn wird sein, das ganze möglichst schnell abzuhaken und den Weg fortzusetzen.

Spielernoten

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veröffentlicht: 8. Oktober 2023 16:17
aktualisiert: 8. Oktober 2023 21:03
Quelle: PilatusToday

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redaktion@pilatustoday.ch