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Bittere 0:1-Niederlage wegen Penalty

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Bittere 0:1-Niederlage wegen Penalty

05.03.2023, 06:24 Uhr
· Online seit 04.03.2023, 20:15 Uhr
Der FC Luzern war gegen Basel über weite Strecken ebenbürtig, musste sich aber am Schluss knapp geschlagen geben. Der einzige Treffer schoss Basel per Penalty. Der Platzverweis gegen Sofyan Chader erschwerte die Aufgabe für die Luzerner zusätzlich.
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Nach dem pyrotechnischen Feuerwerk beider Fanlager legten auch die 22 Männer auf dem Spielfeld einen feurigen Start mit hoher Intensität hin. Die Luzerner versuchten es mit gepflegt vorgetragenen Angriffen und die Basler pressten sehr hoch und kamen prompt durch den ehemaligen Luzerner Males zu einer ersten hochkarätigen Chance. Als Folge des hohen Tempos beider Mannschaften gestaltete sich das Spiel auch sehr fehlerhaft, es kam zu eher wenig überzeugenden Aktionen.

Quelle: Pilatus Today

Penalty in der 28. Minute

In der 28. Minute konnte Basel mit einem weiteren schnellen Angriff durch Zeqiri alleine auf Loretz loslaufen. Dieser kam mutig heraus und konnte Zeqiri stoppen, jedoch mit irregulären Mitteln. Logische Folge war ein weiterer Penalty gegen den FC Luzern, der durch Fabian Frei souverän zur Basler Führung verwertet wurde. Kurz darauf konnte sich Loretz aber schon wieder auszeichnen, als er einen guten Schuss von Zeqiri aus wenigen Metern mit einem tollen Reflex parieren konnte. Der FC Luzern zeigte insgesamt eine gute Leistung, konnte aber bis zur Pause nichts mehr am Spielstand ändern.

Quelle: Pilatus Today

Rote Karte in der zweiten Halbzeit

Die zweite Halbzeit knüpfte nahtlos an die erste Hälfte an. Beide Teams schenkten sich nichts, das Spiel wogte hin und her und die Luzerner konnten sich etwas besser in Szene setzen. Nach einer Stunde Spielzeit unterstützte Mario Frick diese Bemühungen mit der Einwechslung der beiden Stürmer Sorgic und Abubakar. Kurz darauf konnte Meyer zu einem schönen Schlenzer ansetzen, der das rechte Lattenkreuz jedoch knapp verfehlte. Auf der Gegenseite brachte Diouf den Ball gefährlich aufs Tor, Loretz war aber zur Stelle und konnte ein zweites Basler Goal mit einem Big Save verhindern. In der 77. Minute leistete sich schwache Chader bei einem Basler Gegenstoss sein zweites taktisches Foul innerhalb von fünf Minuten und musste daher folgerichtig mit gelb-rot unter die Dusche.

Quelle: Pilatus Today

Schlagbarer Gegner, nichts draus gemacht

In Unterzahl war es in der Schlussphase gestaltete es sich für die Blauweissen natürlich doppelt schwierig, noch etwas zu reissen. Zu allem Unglück verletzte sich Abubakar in einem Zweikampf an der Linie auch noch, er wurde durch Klidjé ersetzt. Mit viel Moral und Kampfgeist versuchte der FCL das scheinbar Unmögliche doch noch möglich zu machen und prompt hätte Meyer mit einem schönen Schuss aus der Drehung beinahe den Ausgleich erzielen können. Auf der anderen Seite musste aber auch der wiederum sehr starke Loretz noch zweimal entscheidend eingreifen. In der 91. Minute war aber auch er zum 1. Mal aus dem Spiel geschlagen, als er einem Abstauber von Novoa nichts mehr entgegensetzen konnte.

Das Tor wurde aber kurz darauf per Videobeweis aufgrund eines vorangegangenen Fouls annulliert. Es flammte nochmals kurz Hoffnung auf, aber schlussendlich blieb es bei dieser knappen und bitteren Niederlage gegen das nun punktgleiche Basel. Die Luzerner müssen sich einmal mehr vorwerfen lassen, dass sie einen schlagbaren direkten Konkurrenten nicht entscheidend distanzieren konnten.

Szene des Spiels

Es war ein Platzverweis der dümmeren Art. Wegen zwei unnötigen taktischen Fouls in der 72. und 77. Minute musste Sofyan Chader eine Viertelstunde vor Schluss das Feld räumen. Damit schwächte er seine Mannschaft für die so wichtige Schlussphase.

Mann des Spiels

Nach fünf Spielen in der höchsten Spielklasse ist der 19-jährige Pascal Loretz schon fast eine Teamstütze. Er agierte souverän und hielt sein Team mit mehreren tollen Paraden lange Zeit im Spiel. Natürlich kann man ihm den Penalty vorwerfen, aber der heranstürmende Zeqiri machte es auch sehr gut.

Ausschreitungen nach dem Spiel

Fans des FC Basel haben nach dem Spiel in Luzern unter anderem einen Zug und Fahrzeuge der Polizei verwüstet. Allein der Sachschaden bei der Zentralbahn beläuft sich laut Polizei auf einen Betrag im fünfstelligen Bereich.

Der Schaden an Polizeifahrzeugen sowie öffentlichem und privatem Eigentum könne noch nicht beziffert werden, teilte die Luzerner Polizei am Samstag mit. Vor dem Spiel sei ein Teil der Basler Fans per Zentralbahn und der andere zu Fuss zum Stadion gegangen. Dabei hätten sie «diverse Akte des Vandalismus» in verschiedenen Quartieren begangen. Der beschädigte Zug habe aus dem Verkehr genommen werden müssen.

Bei der An- und Abreise sorgten die Basler laut Mitteilung für Verkehrsbehinderungen in den Bereichen Bundesplatz und Steghof. Die Fans hatten vorab kein Gesuch für einen Fanmarsch gestellt, weshalb es keine Strassensperrungen durch die Polizei gab.

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veröffentlicht: 4. März 2023 20:15
aktualisiert: 5. März 2023 06:24
Quelle: PilatusToday

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