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Für die baldige Rückkehr wird im Kraftraum intensiv gearbeitet

Dejan Sorgic & Co

Für die baldige Rückkehr wird im Kraftraum intensiv gearbeitet

· Online seit 11.01.2023, 18:04 Uhr
Ins Trainingslager nach Marbella sind alle Spieler des FC Luzern mitgereist. Auch jene, welche aufgrund von Verletzungen nicht am Mannschaftstraining teilnehmen können. Auf der faulen Haut liegen können sie aber nicht.

Quelle: PilatusToday/Anita von Rotz

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Stürmer Dejan Sorgic zog sich in der Vorrunde einen Bruch sowie Bluterguss im Knochen zu. Er wirkt unter der spanischen Sonne dennoch zuversichtlich. «Es geht mir wirklich sehr gut. Die Bedingungen hier sind top und auch meine Verletzung wird immer besser.» Damit die Genesung voranschreitet, trainiert «Deki» tagtäglich im Kraftraum. «Ich mache sehr viel Beinkraft, Ausdauer und Übungen für den Oberkörper. Wir trainieren sehr viel und streng, aber das braucht es auch in der Vorbereitung.»

Belastung und Training müssen genau koordiniert sein

Dennoch ist Sorgic nach wie vor eingeschränkt und muss Rücksicht nehmen. «Auf dem Platz war ich bislang noch nicht. Mein Gefühl ist aber sehr gut und ich bin sicher, dass ich bald auch wieder normal trainieren kann.»

Die individuelle Belastungssteuerung bei jedem Spieler ist wichtig. Unabhängig davon, ob er fit oder verletzt ist, betont Eric Schönfeld, Sportphysiotherapeut beim FC Luzern. Dennoch liegt sein Augenmerk bei den rekonvaleszenten Spielern. «Je nach Verletzungsstand versuchen wir, sie hier aufzubauen. Wären die Spieler in einer akuten Verletzungsphase, hätte es wohl nicht viel Sinn gemacht, dass sie mit nach Marbella gereist wären.» Von Tag zu Tag werde geschaut, ob die Belastung gesteigert werden könne. «Je nachdem werden somit auch der Aufbau und der Trainingsaufbau angepasst.»

Die Spieler selbst spüren am besten, was geht und was nicht. Das Feedback jedes Einzelnen sei wichtig, dass es zu keiner Überstrapazierung kommt. Ein «Schema F», welches für jede Verletzung passt, gäbe es leider nicht. «Wir müssen daher wirklich von Tag zu Tag schauen und da ist das Feedback des Spielers sehr wichtig. Dass er sagt, ob er Schmerzen hat und wie er das Training erlebt hat. Allenfalls können wir wie geplant fortfahren oder müssen auch mal einen Schritt zurück in Kauf nehmen», so Schönfeld.

Dejan Sorgic trainiert mit drei «Leidensgenossen»

Einen Rückschlag erhofft sich weder Physiotherapeut noch Spieler. Und auch Mario Frick sicherlich nicht. Er hofft darauf, dass die Spieler bald möglichst wieder ins Training einsteigen können. Dejan Sorgic hat mit Jakub Kadak, Joaquin Ardaiz und Noah Rupp noch drei weitere «Leidensgenossen» im Kraftraum an seiner Seite. «Abgesehen von Ardaiz haben wir ja drei Knieverletzungen, von daher arbeiten wir sehr viel zusammen. Das macht es natürlich einfacher, dass man im Kraftraum nicht alleine ist. Wir haben eine gute Zusammenarbeit im Kraftraum und haben es auch lustig untereinander. Das ist wichtig, auch für den Kopf und die Erholung», so Dejan Sorgic.

Eine enge und gute Zusammenarbeit ist auch bei den Physiotherapeuten wichtig. Nicht nur mit den Spielern, sondern auch untereinander. «Wir wechseln uns ab. So gibt es immer wieder neue Inputs und wir haben einen sehr guten Austausch», meint Eric Schönfeld.

Bei Kadak ist noch Zurückhaltung geboten, ansonsten sieht es gut aus

Schön zu sehen ist natürlich, wenn die verletzten Spieler Fortschritte machen. Und diesbezüglich zeigt sich Eric Schönfeld zufrieden. «Wir sind bei allen auf einem guten Weg. Ziel ist es, sie bald möglichst wieder ins Mannschaftstraining zu integrieren. Bei Jakub Kadak wird dies zwar noch einige Zeit brauchen, bei den anderen sieht es aber schon sehr gut aus.»

Sorgic hofft auf Comeback im Januar

Bei über 20 Grad in Marbella und sehr guten Trainingsplätzen fuxt es die verletzten Spieler, nicht im Mannschaftstraining dabei zu sein, gibt Dejan Sorgic zu. «Bei diesem schönen Wetter und den tollen Plätzen im Kraftraum zu sein, ist natürlich schwierig für einen Fussballer. Dennoch bin ich zuversichtlich, da es mit meiner Verletzung immer besser wird. Weiter hart arbeiten und positiv bleiben, dann bin ich bald zurück», so der Stürmer. Wie bald sei schwer zu sagen. Bei seiner Verletzung können auch die Ärzte nicht genau prognostizieren, wie der Verheilungsverlauf sei, so Sorgic. Im Verlauf des Januars sei eine Rückkehr auf den Trainingsplatz jedoch absehbar.

Bis es so weit ist, trainiert er gemeinsam mit Kadak, Ardaiz und Rupp weiterhin hart. Die Fortschritte sollen weitergehen, auch im Trainingslager in Marbella.

veröffentlicht: 11. Januar 2023 18:04
aktualisiert: 11. Januar 2023 18:04
Quelle: PilatusToday

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