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Sonne, Meer und viel Arbeit wartet in Marbella auf die Luzerner

FCL im Trainingslager

Sonne, Meer und viel Arbeit wartet in Marbella auf die Luzerner

· Online seit 07.01.2023, 16:31 Uhr
Eine Woche lang weilt der FC Luzern aktuell im Trainingslager in Marbella. Unter der spanischen Sonne wird intensiv trainiert. Zu tun, so Cheftrainer Mario Frick, gäbe es mehr als genug – trotz guter Vorrunde oder gerade deswegen.
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Die Region in Südspanien ist nicht neu für den FC Luzern. Man kennt den Ort, das Hotel und die Bedingungen. «Nun liegt es natürlich an uns, diese super Bedingungen auch auszunützen», so der Trainer Mario Frick. «Wir wollen uns weiterhin verbessern, auch wenn wir auf einem sehr guten Weg sind. Die vergangenen Wochen waren schon positiv, wir haben zudem kaum Verletzte. Auch im taktischen Bereich haben wir Fortschritte gemacht und genau da wollen wir nun weiter ansetzen.»

Das Wetter erlaubt es unter sehr guten Bedingungen zu trainieren. Es ist nicht zu kalt, aber auch nicht zu heiss. Die Trainingsplätze werden von auf Fussball-Trainingslager spezialisierten Leuten vorbereitet und unterhalten. Die Platzbedingungen erlauben es, sehr gezielt zu trainieren. Zudem hat der FCL nebst Plätzen auch Räume für Physio, Aufwärmübungen oder Krafteinheiten.

Viel Arbeit in der Offensive

Dass Marbella ein beliebter Ort für Trainingslager ist, zeigt auch, dass zahlreiche Top-Vereine aus Deutschland hier weilen. Mainz und Bochum, aber auch Borussia Dortmund holen sich hier den letzten Schliff für die Rückrunde. Die Dortmunder trainieren auf demselben Gelände wie der FCL.

Doch viel Zeit, um auf andere zu schauen, bleibt nicht. Es wartet viel Arbeit auf die Luzerner. «Wir wollen insbesondere an unserem Angriffspressing weiterarbeiten, dies wird für uns für die Rückrunde sehr wichtig», betont Mario Frick. «Allgemein soll das Offensivspiel ausgebaut werden, da haben wir noch Luft nach oben. Weiter wollen wir die Automatismen schärfen, dass die Jungs genau wissen, was wir von ihnen wollen.»

Der FC Luzern testet gegen zwei weitere Bundesligisten

Natürlich könnte man aktuell auch in Luzern trainieren. Weniger intensiv wäre es zu Hause nicht, meint Mario Frick. Dennoch: «Der Fokus liegt hier natürlich noch mehr auf dem Fussball, wenn man die ganze Zeit miteinander verbringt. Deshalb wollen wir auch von den tollen Bedingungen profitieren.» Zudem wird der FCL in dieser Woche auch zwei Testspiele absolvieren. Jeweils eines gegen Bochum und eines gegen Mainz. Es sind nach Freiburg und Stuttgart bereits die Testspiele drei und vier gegen Bundesligisten. «Da freuen sich die Jungs natürlich besonders drauf. Und es sind auch genau die richtigen Testspielgegner, um dann gegen Zürich gut in die Rückrunde zu starten.»

Drei Nachwuchsspieler ergänzen den Kader

Ein weiterer Vorteil des Trainingslagers sieht Mario Frick darin, dass ihm und seinem Staff viel Zeit auch für individuelle Gespräche mit den Spielern bleibt. «Wir haben sie rund um die Uhr bei uns. Da bleibt viel Zeit für Gespräche, aber auch für einzelne, gezielte Videoanalysen für die Spieler.»

Nebst dem kompletten Kader der ersten Mannschaft sind auch in diesem Jahr wieder drei Nachwuchsspieler aus der U21 mit dabei und können sich im Kreis der Profis weiterentwickeln – und profitieren. «Sie haben sich dies mit sehr guten Leistungen in der Promotion League mit der U21 verdient», betont Mario Frick. «Ronaldo Dantas ist mit dabei. Ebenso Severin Ottiger, welcher auch schon bei uns war. Zudem Luuk Breedijk, er ist Topscorer der U21. Sie haben allesamt bislang auch in den Testspielen einen guten Eindruck gemacht und deshalb haben sie es absolut verdient, hier zu sein.»

Zweimal täglich wird trainiert. Eine Session am Morgen und eine Einheit am Nachmittag. Zwischendurch bleibt viel Zeit für Erholungen und um auch die sehr guten Bedingungen abseits des Platzes in Marbella zu geniessen. Eine Woche weilt der FCL in Südspanien, bevor er dann hoffentlich top vorbereitet für die Rückrunde wieder in die Schweiz reist.

veröffentlicht: 7. Januar 2023 16:31
aktualisiert: 7. Januar 2023 16:31
Quelle: PilatusToday

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