Und sie können es doch: FC Luzern gewinnt mit 5:0 gegen Biel

Die angeschlagenen Luzerner versuchen von der ersten Sekunde an Biel unter Druck zu setzen. Mit einem hohen und aggressiven Pressing geben sie dem Gegner kaum Luft zum Atmen. Nach mehreren guten Aktionen gelingt ihnen dann auch das frühe Tor.

Nach einem Einwurf auf der linken Seite geht es blitzschnell. Zu schnell für Biel.

Campo kann unbedrängt auf Emini auflegen. Emini fackelt nicht lange und haut das Ding in der 11. Minute wunderschön in den Winkel. Dass ein Stein vom Herzen fällt, sieht man daran, dass die komplette Bank des FCL aufspringt und jubelt. Luzern nimmt nach der Führung ein wenig Gas vom Pedal und prompt wird Biel besser. Die Bieler kommen sogar zu ihren ersten Chancen, die alles andere als ungefährlich waren.

Doppelpack kurz vor der Pause

In den letzten drei Minuten der ersten Halbzeit überschlagen sich die Ereignisse. Luzern gelingt ein Doppelpack.

Beim 2:0 kann Schulz unbedrängt in die Mitte flanken, wo Dejan Sorgic nur noch den Fuss hinhalten muss. Kurz darauf gelingt Mohamed Dräger sein zweites Tor im zweiten Spiel. Der erste Versuch von Sorgic wird abgeblockt und so gelangt der Ball, in die Füsse des alleinstehenden Dräger. Die Kugel fliegt an allen vorbei ins Tor.

Das Spieldiktat gehört klar dem FCL. Es ist aber auch nichts anderes zu erwarten. Schliesslich kommt Biel auch aus der Promotion-League und verkauft sich auf heimischem Rasen ordentlich. Eine dicke Chance ergibt sich in der 65. Minute.

Schluss aus. Deckel drauf

Biel leitet einen sauberen Konter nach Ballgewinn hin. Garcia legt für Ismael Santos auf.

Der Stürmer scheitert aber an Marius Müller. Kurz darauf machen die Luzerner, mit Hilfe vom gegnerischen Torhüter, endgültig den Sack zu. Der Goalie Grivot Nicolas stürmt aus dem Kasten und will klären. Der Ball kullert in der 68. Minute aber direkt in die Füsse von Samuele Campo, der ein leichtes Spiel hat, den Ball zu versenken. Ein dankbares Geschenk für den FCL. In der 82. Minute fliegt auch noch Francois Affolter vom Platz.

Als hinterster Mann foult er den pfeilschnellen Ndiaye. Denn fälligen Freistoss versenkt Lorik Emini eiskalt unter der Mauer durch. Luzern schlägt Biel am Ende 5:0 und steht verdient im Cup-Halbfinale.

Szene des Spiels

Die frühe Führung von Luzern. Einerseits haut Lorik Emini den Ball wunderschön in die Maschen. Andererseits jubelt die gesamte Mannschaft solidarisch miteinander.

Szenen, die man in Luzern zuletzt schmerzlichst vermisste.

Mann des Spiels

Lorik Emini krönt seine Leistung mit zwei Toren und einer tadellosen Leistung.

Hinten ein Aufräumer und vorne eiskalt. Mit so einer Leistung ist die Berufung in die Startelf mehr als verdient.

Stimme zum Spiel

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(red.)