Cup-Achtelfinal

Wird Delémont auch für den FCL zum Stolperstein?

20.03.2024, 14:37 Uhr
· Online seit 31.10.2023, 17:22 Uhr
Die «Mission Cupsieg» ist für den FC Luzern erfolgreich gestartet. Die beiden ersten Runden hat er überstanden. Nun wartet im Achtelfinal die nächste Hürde: Das unterklassige Delémont. Ein vermeintlich kleiner Gegner, der allerdings bereits einen Super-League-Vertreter aus dem Cup gekegelt hat.
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«Es gibt keine Alibis und keine Ausreden», bringt es Mario Frick auf den Punkt. «Wir müssen die Super-League-Leistung auf den Platz bringen, dann kommen wir auch eine Runde weiter.» Die Marschrichtung des FCL-Trainers ist klar für den Cup-Achtelfinal gegen Delémont. Frick will nichts dem Zufall überlassen, auch wenn zwischen den beiden Teams zwei Ligen liegen.

«Die Favoritenrolle liegt ganz klar bei uns. Wir wissen, dass wir unbedingt eine Runde weiterkommen wollen und müssen.» Dass der FCL-Trainer derart grossen Respekt vor dem Unterklassigen hat, hat einen einfachen Grund: Mit dem FC St.Gallen haben die Jurassier im Cup-Sechzehntelfinal bereits einen Super-League-Vertreter ausgeschaltet. Delémont besiegte den FCSG mit 2:1.

Aus den Fehlern des FCSG lernen

Mit St.Gallen-Trainer Peter Zeidler hat Frick vor dem Luzerner Duell gegen Delémont aber nicht gesprochen. Der 49-Jährige weiss selbst ganz genau, was sein Team am Mittwoch erwartet: «Der Unterklassige ist extrem motiviert. Auch sind die Bedingungen nicht einfach in Delémont. Es hat eine Laufbahn im Stadion, zudem befindet sich oben die Autobahnbrücke.» Auf all diese Gegebenheiten wird Frick seine Spieler akribisch vorbereiten.

Doch der FCL-Trainer ist nicht nur deshalb überzeugt, dass sein Team das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen wird. «Es ist eines unserer Saisonziele, den Cup zu gewinnen. Das muss Motivation genug sein.» Das Beispiel St.Gallen zeige zudem, dass es schwierig wird, wenn man die Herausforderung nicht hundertprozentig annimmt. «Wir haben eine gute Mentalität im Team. Daher habe ich keine Bedenken, dass wir Delémont unterschätzen.»

Frick setzt auf Kontinuität

Wie wichtig für Mario Frick der Cup ist, unterstreicht auch seine Aussage bezüglich Startelf. Der FCL-Trainer betont, dass er im Vergleich zum Auswärtsspiel gegen Servette am vergangenen Wochenende «höchstens 3 Wechsel» vornehmen wird. «Die Spieler haben das sehr gut gemacht. Deshalb sehe ich keinen Grund, allzu viel zu rotieren.»

Im Tor stehen wird wie in den beiden ersten Cup-Runden FCL-Stammkeeper Pascal Loretz. Ersatzgoalie Vaso Vasic ist nicht für einen Einsatz in Delémont vorgesehen. Ein grosses Fragezeichen steht hinter der Personalie Denis Simani. Der Verteidiger musste am Wochenende mit einer Ellbogenverletzung ausgewechselt werden. «Es ist zwar nicht so schlimm wie befürchtet. Doch Denis ist sehr fraglich», sagt Frick. Sicher fehlen im Cup werden Kemal Ademi, Ismajl Beka und Leny Meyer.

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veröffentlicht: 31. Oktober 2023 17:22
aktualisiert: 20. März 2024 14:37
Quelle: PilatusToday

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redaktion@pilatustoday.ch