Kantonsparlament unterstützt Frauenfussball-EM 2025 in Luzern
Die Luzerner Regierung wird damit ersucht, sich für den Grossanlass stark zu machen. Hintergrund des Postulats ist, dass der Schweizerische Fussballverband (SFV) am 26. November gegenüber der UEFA sein Interesse an der Frauen-EM 2025 anmeldete. Für eine erfolgreiche Kandidatur braucht der SFV die Unterstützung von Kantonen und Städten.
Es sei wichtig, dass Luzern frühzeitig seine Offenheit gegenüber der Kandidatur bekunde, erklärte Wedekind in ihrem Postulat. Mit dem Fussballstadion auf der Luzerner Allmend verfüge die Zentralschweiz über einen «erstklassigen Standort». Ein Fussballturnier von europäischer Bedeutung wäre ein Meilenstein für den Frauenfussball und auch für den Wirtschafts- und Tourismusstandort Luzern.
Mit dem Postulat scheint Wedekind ein Volltreffer geglückt zu sein. Die Regierung unterstützte den Vorstoss, aus dem Kantonsparlament wurde kein Ablehnungsantrag gestellt, so dass das Parlament ohne Diskussion zur Abstimmung schreiten konnte.
Mehr Kinder mit Viren
Im Eilzugtempo erledigt wurde auch der zweite dringliche Vorstoss. Der Arzt Bernhard Steiner (SVP) forderte in seinem Postulat die Regierung auf zu prüfen, wie das Kinderspital und die Kinder- und Hausärzte entlastet werden könnten. Seit Mai 2021 müssten diese eine steigende Zahl von Kindern mit viralen Infektionen behandeln.
Auch zu diesem Postulat führte der Kantonsrat keine Diskussion. Er überwies es mit 110 zu 0 Stimmen.