Panini-Bildli

Sticker-Flaute bei der Frauen-WM: Schuld sind auch die grossen Detailhändler

· Online seit 20.07.2023, 10:33 Uhr
Vor einer Fussball-WM der Männer ist der Hype um die Sticker teils fast grösser als dieser um die Spiele. Nicht so bei der aktuell stattfindenden WM der Frauen. Verantwortlich dafür seien auch die grossen Player im Detailhandel.
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Vor der Fussball-WM herrscht das Panini-Bildli-Fieber. Auch die Schweizerinnen sind dabei. Doch vor dem grossen Turnier der Frauen in Australien und Neuseeland tauschten und sammelten nicht so viele wie sonst die Sticker.

Verkaufszahlen von Galaxus zeigen: Um den Bildli-Absatz der Männer-WM in Katar zu erreichen, müssten derzeit 280-mal so viele Sticker im Warenkorb landen. Der Online-Händler verkauft die Bildli allerdings erst seit Mitte Juli. Während der vorletzten WM der Männer in Russland verkaufte Galaxus 77-mal mehr Bildli.

Hälfte der Kioske verkauft keine Bildli

Für die tiefen Verkaufszahlen mitverantwortlich seien auch die grossen Detailhändler wie Migros, Aldi und Lidl, schreibt Galaxus. Diese hätten die Sticker gar nicht erst im Sortiment. Auch die Hälfte der Kiosk-Filialen von Valora verzichte auf den Verkauf. Wenn die Bildli dann doch erhältlich sind, seien sie zwischen anderen Produkten versteckt, schreibt der «Tages-Anzeiger».

Ein Vergleich mit der Frauen-WM im Jahr 2019 in Frankreich sei nicht möglich. Für diesen Event waren bei Galaxus keine Sticker erhältlich.

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(log)

veröffentlicht: 20. Juli 2023 10:33
aktualisiert: 20. Juli 2023 10:33
Quelle: Today-Zentralredaktion

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