SUVA will weniger Fussball-Unfälle

Mit Abstand am meisten Sport-Unfälle passieren beim Fussball spielen. Jährlich verletzen sich 45‘000 Menschen auf Schweizer Fussballplätzen. Oder anderst ausgedrückt: Alle elf Minuten verletzt sich jemand beim Fussball spielen in der Schweiz. Dies zeigen die Zahlen der Schweizerischen Unfallversicherungs Anstalt SUVA. Mit einer Präventionskampagne will die SUVA dies nun ändern. Dabei soll ein Test mithelfen, das Verletzungsrisiko zu mindern, sagt Philippe Gassmann, Projektleiter der SUVA. Der Test wende sich an Profis, Amateure und Grümpelturnierfussballer.

Beim Test im Internet muss unter anderem beantwortet werden, wie man sich persönlich beim Fussballspielen schützt und in welchem körperlichen Zustand man auf den Rasen geht. Ebenfalls werden einige Fragen zur körperlichen Fitness gestellt. Das Ergebniss des Tests zeigt einem dann auf, wie verletzungsgefährdet man ist. Ausserdem werden einem in sieben Teilbereichen Tipps gegeben, wie man das Risiko vermindern kann. Den Fussball-Test finden sie hier

Als erster getestet hat diesen Sporttest der ehemalige Fussball-Nationalspieler und FCL-Sportchef Alex Frei. Für ihn scheint ein solcher Test sinnvoll, um das eigene Verletzungsrisiko besser einschätzen zu können. Voraussetzung dafür ist gemäss Frei jedoch, dass man bereit ist, diesen auch ehrlich auszufüllen. Ob er seine Spieler beim FC Luzern den Test machen lassen will, konnte Frei nicht sagen. Der Test zeigte aber: Auch Alex Frei ist nicht optimal vor Verletzungen im Fussball geschützt. Sein Verletzungsrisiko wird vom SUVA Fussball-Test als erhöht eingestuft.