Hediger, der die Geschicke des STV seit zwölf Jahren leitet, will mit seinem Rücktritt nach den medial breitgetretenen Kritiken und Vorwürfen von ehemaligen Kunstturnerinnen und Gymnastinnen wegen Trainingsmethoden und Umgangsformen von Trainern den Weg zu einem Neuanfang frei machen. «Als Geschäftsführer trage ich dafür übergreifend die Verantwortung», wird der 63-jährige Hediger im Communiqué des Verbandes zitiert.
Interimsmässig übernimmt Kurt Hunziker, der Finanzchef und stellvertretende Geschäftsführer, die Nachfolge von Hediger, der seit insgesamt 25 Jahren für den STV tätig ist. Auf Ende Oktober hatte der Verband bereits das Arbeitsverhältnis mit dem Chef Spitzensport, Felix Stingelin, aufgelöst.