Appenzell

Jubiläums-Schwingfest vom 5. September 2021 findet nicht statt

06.05.2021, 12:57 Uhr
· Online seit 06.05.2021, 12:38 Uhr
Das Eidgenössische Jubiläums-Schwingfest (EJSF) wird nicht wie geplant am 5. September 2021 ausgetragen. Als Grund nennen die Verantwortlichen die Planungsunsicherheit. Nun prüft das EJSF-OK, ob und wann das Schwingfest anlässlich des 125-jährigen Bestehens des ESV veranstaltet werden kann.
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«Die Verantwortlichen des EJSF sind aufgrund der nach wie vor fehlenden Planungssicherheit zum Schluss gekommen, dass eine Durchführung am 5. September 2021 im geplanten Rahmen – rund 20'000 Zuschauer und geselliges Beisammensein der Schwingerfamilie – nicht möglich ist», schreiben die Verantwortlichen des Schwingsfests. Eine reduzierte Veranstaltung, ohne Zuschauer oder nur mit beschränkter Anzahl Gäste, komme für das EJSF-OK nicht in Frage: «Wir haben der Schwingerfamilie, der Appenzeller Bevölkerung sowie allen Helferinnen und Helfern ein würdiges Jubiläumsfest versprochen. Auch gegenüber den Sponsoren sind wir Verpflichtungen eingegangen, die wir vollumfänglich erfüllen wollen. Dies alles ist in der gegenwärtigen Situation nicht machbar», sagt OK-Präsident Reto Mock.

Durchführung 2024 wurde abgelehnt

Wäre es nach dem Wunsch der Appenzeller gegangen, wäre das Fest gleich um drei Jahre auf den September 2024 verschoben worden. «Nach 2022 (ESAF in Pratteln) und 2023 (Unspunnen Schwinget) wäre so im Jahr 2024 das EJSF in Appenzell das einzige Schwingfest mit eidgenössischem Charakter gewesen. Zum grossen Bedauern der EJSF-Verantwortlichen lehnte aber der ESV-Zentralvorstand diesen Antrag am 5. Mai grossmehrheitlich ab.»

Datumsfindung ist anspruchsvoll

Nun prüfen die EJSF-Organisatoren ob und wann das Jubiläums-Schwingfest nächstes Jahr durchführbar sein könnte. «Ein anspruchsvolles Unterfangen, ist doch der Schwingkalender 2022 bereits sehr eng getaktet. Hinzu kommen die verschiedenen Bedürfnisse seitens Helfer, Lieferanten, anderer Grossveranstalter und Feiertage», schreiben die Organisatoren. «Bereits jetzt ist klar, dass uns beispielsweise die Armee nächstes Jahr nicht im ursprünglich vereinbarten Umfang zur Verfügung stehen kann, weil sie ihre Unterstützung über mehrere Wochen hinweg dem ESAF in Pratteln zugesichert hat. Auch die mobile Tribüne für nächstes Jahr zu ordern, ist eine Knacknuss», sagt Reto Mock. Diese verschiedenen Parameter werden die Veranstalter in den kommenden Wochen prüfen und abwägen.

(red.)

veröffentlicht: 6. Mai 2021 12:38
aktualisiert: 6. Mai 2021 12:57
Quelle: FM1Today

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