Nidwaldner Schützin Nina Christen holte Bronze
Gewehrschützin Nina Christen sorgt aus Schweizer Sicht für den perfekten Auftakt der Olympischen Spiele in Tokio. Nachdem sie in der Qualifikation bis ganz am Schluss um den Einzug in den Final der Top 8 zittern musste, zeigte sich die 27-jährige Nidwaldnerin in der Entscheidung nervenstark.
Von Position 7 zu Bronze
Nach den ersten fünf Schüssen lag Christen - wie schon nach der Qualifikation - an siebter Position. Dann aber vermochte sie ihr hohes Level noch zu steigern, während einige Konkurrentinnen patzten und ausschieden.
So überholte die Schweizerin unter anderen auch die Qualifikationsbeste Jeanette Hegg Düstad aus Norwegen und die Weltranglistenerste Mary Tucker aus den USA. Grund genug für Bundespräsident Parmelin der Nidwaldnerin zu gratulieren.
Was für ein Start! Die erste Medaille für die Schweiz: 🎊
— Guy Parmelin (@ParmelinG) July 24, 2021
Ich gratuliere Nina Christen zur grossartigen Leistung und zur 🥉über 10m Luftgewehr. Die olympischen Spiele sind aus Schweizer Sicht lanciert. 🎉#Tokyo2020 @swissteam pic.twitter.com/lKacIs4qsW
Wie Diethelm Gerber in Rio
Christen nimmt in Japan an ihren zweiten Olympischen Spielen teil. 2016 in Rio de Janeiro erreichte die Gewehrschützin über 50 m mit dem 6. Rang ein olympisches Diplom.
Fünf Jahre später in Tokio holt die Innerschweizerin als erst zweite Schweizer Schützin eine Medaille. In Rio hatte sich Heidi Diethelm Gerber mit der Sportpistole über 25 m ebenfalls Bronze gesichert.
Olympiasiegerin mit dem Luftgewehr über die Zehn-Meter-Distanz wurde in Tokio die 21-jährige Chinesin Qian Yang vor der russischen Schützin Anastasia Galaschina.