Schwimmen

Noè Ponti und Roman Mityukov stossen in den Final vor

· Online seit 18.05.2021, 19:45 Uhr
Noè Ponti über 200 m Delfin und Roman Mityukov über 100 m Crawl sorgen an der Schwimm-EM in Budapest für die nächsten Schweizer Final-Teilnahmen.
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Ponti zog auf der längsten Delfin-Strecke als Fünfter in den Final vom Mittwochabend ein. In 1:55,81 verpasste er in der Runde der Top 16 seinen Schweizer Rekord vom Vorlauf nur um 14 Hundertstel. Um eine Medaille ins Visier nehmen zu können, müsste der 19-jährige Tessiner wohl die 1:55-Minuten-Grenze unterbieten.

Mityukov schlug in den Halbfinals in 48,28 an, womit er nur um acht Hundertstel über seinem erst am Vortag aufgestellten Schweizer Rekord blieb. Der 20-Jährige von Genève Natation stiess als Sechster in den Final vor. Halbfinal-Schnellster war der Italiener Alessandro Miressi in 47,53.

Schweizer Trio im Halbfinal out

Endstation Halbfinals hiess es am zweiten Wettkampftag in Budapest für drei weitere Schweizer. Antonio Djakovic, tags zuvor im EM-Pool Sechster über 400 m Crawl, schwamm über 100 m gleich neben Landsmann Mityukov. Doch der Thurgauer konnte nicht ganz mit dem Genfer mithalten und kam in 48,96 auch nicht mehr an seine persönliche Bestzeit vom Vorlauf (48,74) heran.

Eine zumindest leise Enttäuschung setzte es für Lisa Mamié (100 m Brust) und Nina Kost (50 m Rücken) ab. Beide verfehlten knapp ihre eigenen Landesrekorde, die sie für den Final-Einzug hätten unterbieten müssen. Mamié klassierte sich in 1:06,77 im 12. Rang, Kost in 28,30 im 13.

Europameister Desplanches im Einsatz

Am Mittwochmorgen beginnt im Budapester EM-Pool für Jérémy Desplanches die Mission Titelverteidigung. Der 26-jährige Genfer bestreitet auf seiner Paradestrecke 200 m Lagen den Vorlauf - eine Formsache für den Europameister von Glasgow, der dann vor allem im Halbfinal schnell schwimmen und sich für den Final vom Donnerstagabend eine mittlere Bahn sichern will. Am Montag zeigte Desplanches, dass seine Form stimmt. Er startete in den Vorläufen über 100 m Brust, einer Nebenstrecke für ihn, und blieb dabei um sechs Zehntel unter seiner persönlichen Bestzeit.

Der Russe Kliment Kolesnikow war in der ungarischen Hauptstadt nach dem ersten auch für den zweiten Weltrekord besorgt. Der 20-Jährige senkte bei seinem Titelgewinn über 50 m Rücken in 23,80 die tags zuvor im Halbfinal erreichte Marke nochmals um 13 Hundertstel.

veröffentlicht: 18. Mai 2021 19:45
aktualisiert: 18. Mai 2021 19:45
Quelle: sda

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