Die Qualität im Schiessstand war hoch, in der Loipe blieb das Quartett gegen die stärksten Nationen aber chancenlos.
Angeführt von einem makellosen Benjamin Weger, der die Mannschaft nach Halbzeit mit bloss 9 Sekunden Rückstand in den 3. Zwischenrang führte, zeigten auch Jeremy Finello mit zwei und der Staffeldebütant Niklas Hartweg mit vier Nachladern gute Leistungen. Der Startläufer Sebastian Stalder hatte der Schweiz mit bloss einem Fehlschuss und einer halben Minute Rückstand das Tor für ein starkes Resultat offen gehalten.
Trotz bloss 7 Nachladern lag ein Podestplatz realistisch betrachtet nie in Reichweite. Zum einen schoss auch die Konkurrenz ähnlich gut oder kaum schlechter, zum anderen blieben die Schweizer in der reinen Laufleistung als Team klar hinter den besten Nationen zurück. Die vier siegreichen Norweger waren in der Loipe 2:43 Minuten schneller, die Franzosen (3 Strafrunden und 9 Nachlader), deren Schlussläufer noch Hartweg abfing, fast 2 Minuten.
Lena Häcki auf dem Vormarsch
Lena Häcki gelang in der Verfolgung vom Ende des Feldes der Vorstoss in die Top 20. Die Frau aus Engelberg war mit 2:16 Minuten Rückstand auf Position 52 gestartet und erreichte das Ziel 2:12 Minuten hinter der Siegerin Tiril Eckhoff im 19. Rang. Elisa Gasparin (35.) und Aita Gasparin (36.) kamen in etwa auf ihren Ausgangspositionen ins Ziel und gewannen ein paar Weltcuppunkte.