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Schwingen

König Christian Stucki kommt trotz Rückenproblemen ans ESAF

Berner Schwingchef bestätigt

König Christian Stucki kommt trotz Rückenproblemen ans ESAF

25.08.2022, 10:41 Uhr
· Online seit 24.08.2022, 15:49 Uhr
Das Eidgenössische steht vor der Tür – offenbar tatsächlich mit Christian Stucki. Lange war unklar, ob der amtierende Schwingerkönig nach seinen gesundheitlichen Rückschlägen antreten kann.
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Am Donnerstagmorgen hat auch Christian Stucki selbst seine Teilnahme gegenüber Stefan Strebel, dem Technischen Leiter des Eidgenössischen Schwingerverbandes, bestätigt. Dies teilten die Organisatoren des Eidgenössischen mit.

Bereits am Mittwochnachmittag hatte Roland Gehrig, technischer Leiter des Bernisch-Kantonalen Schwingerverbands, auf Anfrage von BärnToday gesagt: «Stucki hat mir bestätigt, dass er dabei ist.»

Bei der Bekanntgabe der Spitzenpaarungen hatte es zuvor geheissen, dass die Einteilung aufgrund der Unsicherheit um die Teilnahme von Stucki als provisorisch zu betrachten sei.

Damit Stucki nicht erneut seine Gesundheit in die Quere kommt, trifft er Vorsorge. «Momentan ist er noch in der Therapie und versucht, das Bestmögliche herauszuholen», so Gehrig. «Es könnte natürlich immer noch etwas dazwischen kommen, so dass er kurzfristig absagen muss.»

Eine Verletzung jagt die nächste

Rückblick: Der amtierende Schwingerkönig hat seit Längerem mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. 2021 erlitt der Seeländer Hüne einen Muskelfaserriss an seiner linken Schulter und fiel mehrere Monate aus. Beim Frühjahrsschwingen dieses Jahres verletzte er sich erneut – diesmal an der anderen Schulter.

Mitte August sollte er dann beim Bönzingenberg-Schwinget sein Comeback feiern. Doch der 37-Jährige sagte kurzfristig wegen Rückenproblemen ab. Die ärztlichen Abklärungen ergaben einen akuten Bandscheibenvorfall.

Paarung mit Damian Ott

Am ESAF fordert der König im ersten Gang den Nordostschweizer Damian Ott heraus. Wie stehen da Stuckis Chancen? «Die Ausgangslage ist besonders», sagt Gehrig. Die Paarung sei aber seiner Ansicht nach zurecht zustande gekommen, da Ott selbst eine Verletzungserfahrung mitbringt.

«Das wird sicherlich ein Abtasten geben. Ich hoffe auf einen guten Gang und darauf, dass das Momentum auf die Berner Seite kippen wird», so der technische Leiter des Bernisch-Kantonalen Schwingerverbands.

(ris)

veröffentlicht: 24. August 2022 15:49
aktualisiert: 25. August 2022 10:41
Quelle: BärnToday

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