Weniger Opfer auf Skipisten, mehr tödliche Unfälle beim Wandern
Die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) veröffentlicht seit 20 Jahren eine jährliche Publikation zu tödlichen Sportunfällen. Das Unfallgeschehen habe sich laut BFU verlagert.
Unfälle auf Skipisten rückläufig
Tödliche Unfälle auf Skipisten sind zurückgegangen. Von 2000 bis 2009 verunglückten total 72 Menschen tödlich. Von 2010 bis 2019 waren es noch 46 Personen. Dies lasse sich auf die erfolgreiche Prävention zurückzuführen sowie auf die Rückläufige Zahl der absolvierten Skitage.
Tödliche Lawinen
Dagegen seien mehr Menschen tödlich verunglückt beim Tourenskifahren abseits der Piste. Die Opferzahl stieg von 136 auf 210. Gerade Lawinen stellen eine tödliche Gefahr dar.
Wandern am gefährlichsten
Bergsportarten sind in den letzten Jahren beliebter geworden und fordern am meisten Opfer. Beim Wandern und Bergwandern starben 2010 bis 2019 insgesamt 582 Menschen. In den zehn Jahren zuvor waren es 459.(kmu)